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Schädlingsbefall: Rückgang der Maisernte in Argentinien

Die Maisernte in Argentinien wird im Wirtschaftsjahr 2023/24 voraussichtlich deutlich geringer ausfallen als ursprünglich erwartet. Experten der Getreidebörse von Rosario haben ihre Prognose für die Maisernte von den ursprünglich geschätzten 50 Millionen Tonnen auf nun 47,5 Millionen Tonnen gesenkt. Diese Revision ist auf einen erheblichen Schädlingsbefall zurückzuführen, der bereits etwa 20% der Maisfelder des Landes vernichtet hat.

Die Schädlinge, speziell die Blattflöhe, haben erheblichen Schaden angerichtet, trotz der Tatsache, dass die Anbaufläche für Mais in diesem Jahr auf eine Rekordgröße von 8,89 Millionen Hektar ausgeweitet wurde. Die Zerstörung durch die Blattflöhe hat somit signifikante Auswirkungen auf das Erntepotenzial in einem der weltweit führenden Maisexportländer.

Parallel dazu wird die Sojaernte in Argentinien für das gleiche Wirtschaftsjahr auf 50 Millionen Tonnen geschätzt. Allerdings sind die Ernteaktivitäten für Sojabohnen momentan aufgrund anhaltender starker Regenfälle, die zu einer hohen Bodenfeuchtigkeit geführt haben, relativ gering. Diese Wetterbedingungen könnten ebenfalls Einfluss auf die endgültigen Ernteerträge von Sojabohnen haben.

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