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Strompreise steigen auf 85 Cent je kWh

Am heutigen Dienstag sind für Stromkunden mit dynamischen Tarifen Kosten von bis zu 85 Cent pro Kilowattstunde Realität geworden. Ursache dieses drastischen Anstiegs ist die sogenannte Dunkelflaute, ein Wetterphänomen, bei dem die Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien fast vollständig zum Erliegen kommt und zugleich niedrige Temperaturen herrschen. Auch die Spotmarktpreise im Day-Ahead-Handel haben einen deutlichen Sprung nach oben gemacht und am Montag Spitzenwerte von über 50 Cent je Kilowattstunde erreicht.

Der Anbieter Tibber, bekannt für seine dynamischen Stromtarife, berichtet, dass die Preise für seine Kunden bereits am Montag spürbar gestiegen sind und heute in der Spitzenzeit zwischen 17:00 und 18:00 Uhr sogar bis zu 85 Cent pro Kilowattstunde erreicht haben. Der durchschnittliche Preis für Tibber-Kunden am Dienstag liegt bei etwa 40 Cent je Kilowattstunde – ein erheblicher Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Tagen.

Auswirkungen auf dynamische und fixe Stromtarife

Während Neukunden ohne dynamische Tarife aktuell nur rund 24 Cent pro Kilowattstunde zahlen, müssen Verbraucher mit dynamischen Tarifen in dieser Woche aufgrund der Dunkelflaute mit stark erhöhten Preisen rechnen. Der Spotmarkt, an dem sich die Preisentwicklung für den Day-Ahead-Handel ablesen lässt, zeigt ebenfalls einen deutlichen Anstieg der Preise. Heute erreichen diese am Spotmarkt Spitzenwerte von 50,5 Cent pro Kilowattstunde, das Tagesmittel liegt bei 16,5 Cent. Diese Werte sind die höchsten seit Monaten.

Frühzeitige Warnungen und Gründe für den Preisanstieg

Tibber informierte seine Kunden frühzeitig über den bevorstehenden Anstieg der Preise. Angesichts der geringen Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie und der niedrigen Temperaturen wurden hohe Preise erwartet. Die Winderzeugung, die aktuell nahezu auf Null liegt, trägt zusätzlich zur Preissteigerung bei und treibt die Stromkosten in die Höhe.

Diese ungewöhnliche Preisentwicklung wird durch die Dunkelflaute, also das Wetterphänomen mit nahezu ausbleibender Produktion aus erneuerbaren Energien, verursacht. Besonders Kunden mit dynamischen Tarifen sind von den Preiserhöhungen betroffen. Ob sich die Preise in den kommenden Tagen stabilisieren oder weiter ansteigen, bleibt vorerst abzuwarten.

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