Die Preise für Heizöl haben einen signifikanten Rückgang erlebt, vergleichbar mit dem kurzzeitigen Absinken Anfang Juni. Händler berichten von einem außergewöhnlichen Anstieg der Bestellungen, der zu einem rekordverdächtigen Niveau geführt hat. Seit gestern ist die Nachfrage nach Heizöl sprunghaft angestiegen, bedingt durch die sinkenden Preise.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Experten von esyoil bewerten die aktuellen Rahmenbedingungen für den Kauf von Heizöl als besonders günstig. Am Montag kam es zu einem starken Rückgang der Ölpreise, vor allem aufgrund der Aussicht auf ein Waffenstillstandsabkommen in Gaza, das zunehmend wahrscheinlicher wird. Zusätzlich drückt die wirtschaftliche Schwäche Chinas auf die globale Nachfrage nach Rohöl, was die Preise weiter senkt. Aktuell ist der Preis für Brent-Rohöl um 2,5 % gefallen und liegt bei 77,80 USD pro Barrel.
Auch die Preise für Gasöl, ein wesentliches Vorprodukt für Heizöl und Diesel, sind deutlich gesunken, was ebenfalls zu einem Preisrückgang bei Heizöl und Diesel führt. Die geopolitischen Entspannungen durch das mögliche Waffenstillstandsabkommen in Gaza tragen dazu bei, dass die Risikoprämien weiter sinken. In China verstärken die anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten den Druck auf die Ölpreise. Die schwache wirtschaftliche Entwicklung im zweiten Quartal, erkennbar an Rückgängen in der Industrieproduktion, dem Export- und Investitionswachstum sowie einem Anstieg der Arbeitslosigkeit, belastet zusätzlich.
Am Dienstagmittag lag der Preis für Heizöl im Bundesdurchschnitt bei 92,6 Euro pro 100 Liter, was einem Rückgang von 1,4 Euro gegenüber Montag und 4 Euro weniger als vor einer Woche entspricht. Die Preisunterschiede zwischen den Regionen sind jedoch weiterhin erheblich. Während in Nordrhein-Westfalen Heizöl derzeit am günstigsten ist, zahlen Verbraucher im Osten und in Bayern die höchsten Preise.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.