Auf der diesjährigen EuroTier, die landwirtschaftliche Innovationsmesse, wird der neugestaltete selbstfahrende Futtermischwagen Primus 600 von Strautmann im Mittelpunkt stehen. Das Fahrzeug wurde von Grund auf neu entwickelt, von der Basisstruktur bis zur komplexen Steuerungstechnik. Der Wagen, der ein Mischvolumen von 17 bis 22 Kubikmetern aufweist, richtet sich insbesondere an Betriebe, die ihre Personalkapazitäten optimieren und die Effizienz ihrer Tierbestände steigern wollen, so der Hersteller.
Ein wesentliches Merkmal des Primus 600 ist die innovative Fahrerkabine, benannt als Smart Feed Cab. Diese Kabine erlaubt dem Fahrer einen umfassenden Überblick sowohl über die Maschine als auch über den Arbeitsbereich und verwandelt das Fahrerhaus in eine komfortable Steuerzentrale. Durch das neuartige Design und die großzügigen Glasflächen genießt der Fahrer eine ausgezeichnete Sicht, was gleichzeitig die Sicherheit erhöht. Zur Standardausstattung gehören eine Klimaanlage, die für eine angenehme Arbeitsatmosphäre sorgt, und eine beheizbare Windschutzscheibe, die besonders in den Wintermonaten von Vorteil ist. Zusätzlich sind die Spiegel beheizbar und elektrisch einstellbar.
Das zentrale Element der Kabine ist das Steuerungssystem Strautmann Feed Control, das durch seine einfache und intuitive Handhabung besticht. Es integriert Funktionen wie die Wiegeeinrichtung, das Maschineninformations- und Bedienterminal sowie den Kameramonitor in einem einzigen Gerät. Der Primus 600 stellt das erste Modell dar, das mit der Smart Feed Cab ausgestattet ist, und es ist geplant, dass zukünftig alle Modelle dieser Reihe diese Kabine erhalten werden.
Angetrieben wird der Primus 600 von einem kraftvollen 6-Zylinder-FPT-Turbodiesel mit 151 kW (205 PS). Neu ist auch die Option, den Wagen mit HVO-Treibstoff zu betreiben, was nachhaltigere Betriebsmöglichkeiten bietet. Zusätzlich ist eine Version mit Allradantrieb verfügbar.
Die innovative Mischtechnologie des Primus 600 ermöglicht eine effiziente und schnelle Futterentnahme aus Höhen von bis zu 5,50 Metern. Die Strautmann IMS-Mischschnecken sorgen für eine gleichmäßige und zügige Mischung des Futters. Zudem führt Strautmann das neue Strautmann Data System (SDS) ein, eine Plattform für alle datenbezogenen Vorgänge rund um die Maschine. Ein integraler Bestandteil des SDS ist die Fütterungssoftware, mit der Fütterungsrezepte programmiert und Abladestellen festgelegt werden können. Das System ermöglicht es auch, Rezepte und Fütterungsinformationen auf PCs oder mobilen Endgeräten zu verwalten. Mit der Premium-Option können mehrere Betriebe und Rezepte hinzugefügt, verwaltet und separat analysiert werden. Zukünftig sind weitere Funktionen des SDS geplant, die auch bei der Wartung und im Lagermanagement unterstützen sollen.