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Wandel in der Hühnerhaltung: Niederländische Legehennen leben länger

In den Niederlanden zeigt sich ein Trend zur längeren Haltung von Legehennen. Dies könnte auch in Deutschland Auswirkungen haben.

Laut Statistikbehörden der Niederlande ist das Durchschnittsalter der Legehennen in landwirtschaftlichen Betrieben gestiegen. Die verlängerte Lebensdauer der Hühner lässt sich unter anderem auf die erhöhten Kosten für Junghennen zurückführen.

Es gibt deutlich weniger junge Hennen unter 18 Wochen: Während im Jahr 2018 noch 11,8 Millionen junge Legehennen gezählt wurden, fiel diese Zahl bis zum Jahr 2023 auf 9,7 Millionen. Gleichzeitig reduzierte sich die Anzahl der Hennen im Alter von 18 bis 20 Monaten um 22 % auf 24,5 Millionen.

Die Population der über 20 Monate alten Hennen hat indessen zugenommen. Waren es 2018 noch etwa 4 Millionen, so stieg ihre Zahl bis 2023 auf 5,9 Millionen an, was einer Steigerung von 50 % im Vergleich zu 2018 entspricht. Die letzten zwei Jahre zeigten eine besonders starke Dynamik in dieser Entwicklung.

Trotzdem ist die Gesamtzahl der Legehennen in den Niederlanden gesunken. Von 47,3 Millionen im Jahr 2018 ging die Zahl bis 2022 auf 42,2 Millionen zurück, was einem Rückgang von 11 % entspricht. Im Jahr 2023 wurde ein leichter Anstieg auf 43,1 Millionen verzeichnet.

Auch die Anzahl der Betriebe, die Legehennen halten, ist gesunken. Wurden 2018 noch Eier in 891 Betrieben produziert, waren es 2020 nur noch 856 und 2023 noch weniger, ein Rückgang von 7 % seit 2018.

Die durchschnittliche Anzahl der Hennen pro Betrieb hat sich ebenfalls verändert. Sie fiel von 53.089 im Jahr 2018 auf 50.708 im Jahr 2022 – ein Rückgang von 4,5 %. Im Jahr 2023 stieg sie allerdings leicht an auf 52.001, das bedeutet eine Zunahme von 2,5 % gegenüber dem Vorjahr.

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