Anzeige
 

Rekordpreis auf Zuchtauktion: HF-Kalb erzielt beeindruckende 83.000 Euro

Ein HF-Kalb aus Unterfranken erzielte bei der Eliteauktion der Qnetics-Tierschau Zukunft Rind einen Verkaufspreis von 83.000 Euro und zählt damit zu den höchstbezahlten weiblichen Rindern in Deutschland.

HZK Molly PP, optisch ein typisches Kalb der Rasse Holstein Frisian, wurde mit 10 Wochen im Rahmen der exklusiven Auswahl bei der jährlichen Qnetics-Tierschau Zukunft Rind in Alsfeld, Hessen, versteigert.

Ursprünglich stammt Molly PP aus Bayern, aus dem Züchterbetrieb Knauer GbR in Geroda, Landkreis Bad Kissingen, nahe der Grenze zu Hessen. Der Betrieb ist Mitglied im Zuchtverband Qnetics.

Auktionsrekord in Hessen: 10 Wochen altes Kalb zu Spitzenpreis verkauft

Ihr Stammbaum und Genprofil zeigen, dass sie eine außergewöhnliche Zucht ist. Im Katalog wurde sie als Highlight präsentiert, was sich bestätigte, als zwei führende Zuchtorganisationen den Preis in die Höhe trieben. Molly PP zeichnet sich durch ihre reinerbige Hornlosigkeit und ihre Abstammung von Skat-P (MV: Nexus, MMV: Simon P) aus der renommierten Sully Shottle May Ex 91 Kuhlinie aus.

Zu dieser Familie gehören bekannte Vererber wie McCutchen und Mayfield. Mollys Urgroßmutter WKM Montege VG 86 ist die Mutter des Qnetics-Exterieurvererbers Dauer. Molly PP erreicht einen gRZG von 163 und einen RZGes von 130 bei +1213 kg Milch, gRZM 138, gRZN 130, gRZS 122, gRZR 118 und gRZE 129.

Kalb für 83.000 Euro verkauft: Zuchtunternehmen Masterrind wird neuer Eigentümer

Schließlich sicherte sich das Zuchtunternehmen Masterrind für 83.000 Euro das Kalb. Damit ist Molly aus dem Landkreis Bad Kissingen eines der teuersten weiblichen Zuchtrinder Hessens (und wahrscheinlich auch Bayerns), das auf einer deutschen Auktion verkauft wurde.

Das zweitteuerste Tier des Abends in Alsfeld war eine Stallgefährtin von Molly, HZK Widget (Comeback x Ginger), die für 11.000 Euro den Besitzer wechselte.