Mit Beginn des Jahres 2025 wird die CO2-Steuer in Deutschland von 25 auf 55 Euro pro Tonne angehoben. Diese Maßnahme führt zu spürbaren Preissteigerungen für Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas, was sowohl private Haushalte als auch Unternehmen merklich belasten wird. Durch die Erhöhung wird beispielsweise der Preis für einen Liter Benzin um etwa 4,3 Cent steigen, und für Diesel um 4,7 Cent pro Liter.
Die steigenden Kosten beim Tanken und Heizen werden landesweit spürbar sein. Viele Bürgerinnen und Bürger stehen der CO2-Steuer kritisch gegenüber, besonders im Verkehrssektor und bei der Wärmeerzeugung, und empfinden diese als ungerecht. Eine Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass die Akzeptanz für die Steuer gering ist.
Die Einnahmen aus der CO2-Steuer sind für die Finanzierung von Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung und der Dekarbonisierung der Industrie vorgesehen. Sie sollen außerdem in weitere klimafreundliche Projekte fließen. Um die finanzielle Belastung für die Bürgerinnen und Bürger abzumildern, fordern einige Experten, darunter die Wirtschaftsweise Veronika Grimm, die Einführung eines Klimageldes. Diese Maßnahme war bereits im Koalitionsvertrag der inzwischen aufgelösten Ampelkoalition geplant und zielt darauf ab, direkte finanzielle Entlastungen zu schaffen, um die Akzeptanz der CO2-Steuer zu erhöhen.
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