In Frankreich verläuft die Maisernte dieses Jahr ungewöhnlich langsam und erreicht damit die niedrigsten Geschwindigkeiten der letzten elf Jahre. Dies berichtet das Informationsdienstleister IDK und führt die Verzögerungen insbesondere auf starke Regenfälle zurück, die vor allem den Norden des Landes betreffen.
Laut aktuellen Daten des französischen Agrarmarkt-Informationsdienstes FranceAgriMer war bis zum 7. Oktober lediglich auf etwa 6% der geplanten Flächen Mais geerntet. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren zu diesem Zeitpunkt bereits 50% der Flächen abgeerntet. Ein derart langsamer Fortschritt wurde zuletzt im Jahr 2013 verzeichnet.
Frankreich, das jährlich rund 15 Millionen Tonnen Mais produziert, gilt als führender Maisproduzent in Europa. Etwa 40% der Produktion werden ins Ausland exportiert. Die derzeitige Verzögerung bei der Ernte könnte somit auch Auswirkungen auf den europäischen Maismarkt haben.
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