Die nasskalte Witterung setzt dem Schweinemarkt weiterhin zu, während die Ferkelpreise auf einem hohen Niveau verharren. Eine Stagnation der Nachfrage und reduzierte Mengen seitens der Schlachtunternehmen prägen das aktuelle Marktgeschehen.
Trotz einer stabilen Angebotslage und einer ruhigen Nachfrage bleiben Impulse für den Schweinemarkt weiterhin aus. Die derzeitige Witterungslage dämpft die Marktaktivität zusätzlich, wobei einige Schlachtunternehmen ihre Mengen teilweise reduzieren. Größere Unternehmen drängen auf Preissenkungen, stoßen jedoch auf taube Ohren, da die Erzeuger den Markt als ausgeglichen wahrnehmen. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hält Ende April an unveränderten Preisen fest.
Die Frage nach dem Erreichen des Höhepunkts der Ferkelnotierungen bleibt weiterhin im Raum. Obwohl das Angebot in einigen Regionen Deutschlands zuletzt etwas größer war, ist die Bereitschaft zur Einstallung nach wie vor hoch, wenn auch etwas verhaltener als zuvor. Alle zur Vermarktung anstehenden Tiere können kurzfristig platziert werden, jedoch sind höhere Notierungen ohne Impulse vom Schlachtschweinemarkt derzeit nicht zu erwarten.
Die aktuellen Notierungen auf dem Schlachtschweinemarkt spiegeln die Stabilität wider, wobei Preisspannen und Veränderungen minimal bleiben. Der Vereinigungspreis notiert seit dem 24. April konstant bei 2,20 € pro Kilogramm Schlachtgewicht. Die Internet-Schweinebörse verzeichnet am 23. April eine Preisspanne von 2,265 € bis 2,275 € pro Kilogramm Schlachtgewicht, ohne Veränderung im Vergleich zur Vorwoche.
Insgesamt bleibt der Schweinemarkt trotz der aktuellen Herausforderungen auf einem stabilen Niveau. Die nasskalte Witterung und die ruhige Nachfrage stellen weiterhin eine Herausforderung dar, während die Ferkelpreise weiterhin auf einem hohen Level verharren. Es bleibt abzuwarten, welche Entwicklungen in den kommenden Wochen den Markt beeinflussen werden.