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Schweinemarkt nach Ostern: Ausgeglichene Lage und hohe Nachfrage

Nach den Osterfeiertagen zeigt sich der Schweinemarkt ausgeglichen. Die reduzierten Schlachtungen in den kurzen Arbeitswochen haben zwar zu keinem signifikanten Überhang an Schlachtschweinen geführt, doch bleibt die Situation angespannt. Aus dem Fleischgeschäft kommen weiterhin Berichte über schwache Margen, obwohl das Ostergeschäft insgesamt zufriedenstellend verlief.

Momentan sehen die Akteure am Markt noch keinen Spielraum für höhere Schweinepreise. Erst mit dem Einsetzen von wärmerem Grillwetter und einer damit verbundenen gesteigerten Nachfrage nach Grillfleisch wird mit einer Preiserhöhung gerechnet. Der Zeitpunkt dafür ist jedoch noch ungewiss, weshalb die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) die Notierung vorerst unverändert lässt.

Auch im Ferkelmarkt bleibt das Angebot knapp und die Nachfrage hoch. Trotz langer Wartezeiten und hoher Zuschläge verharren die Notierungen auf dem aktuellen Niveau. Für eine Belebung des Marktes und die Möglichkeit höherer Schlachterlöse wird eine Zunahme der Nachfrage im April erwartet. Die Situation zeigt, dass sowohl auf dem Markt für Schlachtschweine als auch bei den Ferkeln die kommenden Wochen entscheidend sein werden, um die Richtung der Preise zu bestimmen.

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