Im Jahr 2024 hat Russland einen neuen Exportrekord bei Getreide aufgestellt. Dies berichtet der Föderale Zentrum „Agroexport“ des russischen Landwirtschaftsministeriums. Laut einer Einschätzung des Analysezentrums „Rusagrotrans“ wurden einschließlich der Staaten der Eurasischen Wirtschaftsunion im vergangenen Jahr historische 72 Millionen Tonnen Getreide exportiert, was den Vorjahreswert von 68,6 Millionen Tonnen übertrifft.
Die Hauptimporteure des russischen Getreides im Jahr 2024 waren Ägypten mit 11,1 Millionen Tonnen, die Türkei mit 7,2 Millionen Tonnen und der Iran mit 5,6 Millionen Tonnen. Weiterhin zählen zu den Top-10-Importeuren nach Jahresergebnissen Saudi-Arabien mit 4,6 Millionen Tonnen, Bangladesch mit 3,9 Millionen Tonnen, Algerien mit 2,8 Millionen Tonnen, Kenia mit 2,6 Millionen Tonnen, Libyen mit 2,5 Millionen Tonnen, Syrien und der Jemen, jeweils mit 2 Millionen Tonnen.
Das Zentrum „Agroexport“ prognostiziert, dass der russische Getreideexport bis zum Jahr 2030 ein Volumen von über 75 Millionen Tonnen erreichen könnte, mit einem Gesamtwert von mehr als 17 Milliarden US-Dollar. Dabei wird erwartet, dass etwa 80% des wertmäßigen Volumens auf Weizen entfallen, 10% auf Mais und 9% auf Gerste.