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IGC-Bericht: Weltweite Getreideernte und Verbrauch leicht gestiegen

Der (IGC) hat in seinem jüngsten Bericht vom 24. Juli die Prognosen für die globale Getreideproduktion und den Verbrauch für das Jahr 2024/25 aktualisiert. Nach neuesten Schätzungen wurde die weltweite Getreideerzeugung um 0,3 % auf 2.321 Millionen Tonnen angehoben. Parallel dazu ist der weltweite Getreideverbrauch auf 2.324 Millionen Tonnen gestiegen. Die globalen Endbestände belaufen sich nun auf 586 Millionen Tonnen, ein geringfügiger Anstieg gegenüber den 582 Millionen Tonnen des Vormonats.

Die Versorgungsrate, die das Verhältnis der Endbestände zum Verbrauch darstellt, zeigt jedoch einen Rückgang auf 25,2 %. Besonders außerhalb Chinas ist dieser Rückgang mit 14,2 % noch stärker ausgeprägt, was auf eine tendenziell schwächere Weltgetreideversorgung im aktuellen Jahr hindeutet.

Bezüglich der Weizenerzeugung verzeichnet der IGC eine Zunahme auf 801 Millionen Tonnen, was einem Wachstum von 1 % entspricht. Diese Steigerung ist vor allem auf erhöhte Erträge in , den und Kasachstan zurückzuführen, während die Prognosen für die EU leicht nach unten korrigiert wurden. Der Weizenverbrauch wird ebenfalls auf nahezu 802 Millionen Tonnen geschätzt, was zu einer leichten Verringerung der Vorratsbestände führt, die jedoch weiterhin auf einem guten Niveau bleiben.

Die weltweite Maisproduktion wird vom IGC nun auf 1.225 Millionen Tonnen geschätzt, was einer minimalen Erhöhung im Vergleich zum Vormonat entspricht. Der Verbrauch wird auf ähnlichem Niveau bei 1.230 Millionen Tonnen angesetzt. Daraus resultieren abnehmende Endbestände von 277 Millionen Tonnen, was zu einer Versorgungszahl von 22,6 % führt und damit unter dem Durchschnitt der letzten Jahre liegt.

Für andere prognostiziert der IGC eine leicht steigende Produktion von 295 Millionen Tonnen und einen entsprechend zunehmenden Verbrauch von 293 Millionen Tonnen.

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