Anzeige
 

Aktuelle Pelletspreise

Heute liegt der durchschnittliche Preis für lose Holzpellets bei ...

 

Holzpelletspreise auf Tiefstand – lohnt sich Vorrat?

Die Preise für Holzpellets haben im April 2024 einen bemerkenswerten Tiefstand erreicht, der an die Preise vor dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine erinnert. Laut dem Deutschen Pelletinstitut (DEPI) fielen die Kosten für eine Tonne Holzpellets auf durchschnittlich 288,79 Euro, was einem Rückgang von etwa 2,5 % gegenüber dem Vormonat entspricht.

Dieser Preisrückgang wird durch eine schwächere Nachfrage nach Heizmaterial in einem ungewöhnlich warmen März 2024 begünstigt, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPI. „Dieser März war wärmer als je zuvor in diesem Monat, was die Nachfrage nach Holzpellets entsprechend reduziert hat“, so Bentele.

Die aktuellen regionalen Preisunterschiede für Holzpellets sehen wie folgt aus (bei einer Bestellmenge von 6 Tonnen):

  • Norddeutschland: 290 Euro/t
  • Ostdeutschland: 285 Euro/t
  • Süddeutschland: 295 Euro/t
  • Westdeutschland: 287 Euro/t

Für größere Mengen von 26 Tonnen gelten besondere Konditionen, die regional variieren können.

Ein Blick auf das Vergleichsportal Heizpellets24 zeigt, dass der durchschnittliche Tagespreis am 17. April 2024 sogar bei 263 Euro pro Tonne lag, was einen weiteren Preisrückgang von rund 4 % seit Mitte März markiert. Im Vergleich zum Vorjahr, als eine Tonne noch 324 Euro kostete, sind die Preise um etwa 19 % gesunken.

Experten von Heizpellets24 weisen darauf hin, dass die Preise für Holzpellets derzeit so günstig sind wie seit November 2021 nicht mehr. Verbraucher, die mit Holzpellets heizen, könnten daher in Erwägung ziehen, ihr Lager bereits jetzt für den nächsten Winter aufzufüllen.

Die Sommermonate könnten aufgrund der saisonalen Preisentwicklung im Pelletshandel weiterhin günstige Kaufgelegenheiten bieten. Mit hohen Produktionskapazitäten und einer Verlangsamung beim Zubau von Pelletsheizungen könnten die Preise weiter fallen, was eventuell zu Rabattschlachten im Handel führen könnte, bevor die Preise im Herbst wieder ansteigen.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Export französischer Weichweizen auf historisches Tief

Analysten von FranceAgriMer haben die Exportprognosen für französischen Weichweizen außerhalb der Europäischen Union für das Wirtschaftsjahr 2024/25 auf den niedrigsten Stand dieses...

Die ukrainischen Getreideexporte überstiegen 27 Millionen Tonnen

Das laufende Wirtschaftsjahr 2024/25 zeigt für die Ukraine eine bemerkenswerte Steigerung der Getreideexporte. Laut den aktuellen Daten der ukrainischen Zollbehörde hat das...

USDA korrigiert Prognosen für Maisproduktion in Südamerika nach unten

In seinem Februarbericht hat das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) die Prognosen für die Maisproduktion in Argentinien für das Wirtschaftsjahr 2024/25 um eine Million Tonnen...

Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte stiegen im Dezember

Im letzten Monat des Jahres 2024 legten die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,1 % zu. Dieselbe Veränderungsrate...

Anhaltende Preissteigerungen auf dem Düngermarkt

Der Düngermarkt steht weiterhin unter Druck, und die Preise für Düngemittel setzen ihren Anstieg fort. Ein maßgeblicher Faktor hierfür sind die anhaltend...

Aktuelle Pelletspreise

Durchschnittlicher Preis für Holzpellets in Deutschland pro Tonne