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Getreidepreise erholen sich: Frankreich mit schwacher Ernte, Raps steigt

Die Getreidepreise könnten sich am Freitag erholen, da die Erntedaten aus Frankreich extrem schwach sind. Die Rapspreise steigen mit Canola, denn in Kanada herrscht eine extreme Hitzewelle.

In Frankreich hat FranceAgriMer seine Weichweizenbewertungen in seinem letzten wöchentlichen Bulletin von „gut bis sehr gut“ um fünf Punkte auf 52 % gesenkt. Das ist ein Rückgang um 28 Punkte im Vergleich zum Vorjahr.

Die Weizenpreise könnten zum Ende der Woche eine spürbare Erholung verzeichnen. Aufgrund der langsamen Erntefortschritte in Europa und der besorgniserregenden Wachstumsbedingungen steigen die Weizenpreise erneut. In Frankreich wurden die Weichweizenbewertungen auf 52 % gesenkt, was die niedrigsten Bewertungen seit der katastrophalen Ernte 2016 darstellt.

Die Maispreise bleiben ebenfalls am Freitag im Aufwärtstrend, vor dem Hintergrund steigender Temperaturen in Rumänien und der Ukraine. FranceAgriMer hat auch die Körnermaisbewertung gesenkt.

Die Rapspreise haben sich an der Euronext deutlich erholt und steigen im laufenden Handel weiter. Dies ist auf die Entwicklung bei kanadischem Raps zurückzuführen, da in den kanadischen Prärien trockenes und heißes Wetter herrscht.

In Chicago steigen die Weizenpreise am Freitag um 9 Cent auf 544 Cent je Bushel. Mais und Sojabohnen verzeichnen ebenfalls Preisanstiege. Auch am europäischen Terminmarkt steigen die Preise für Weizen, Mais und Raps.

Ein staatliches ägyptisches Unternehmen hat russischen Weizen zu einem bestimmten Preis bestellt. Die russischen Weizenexporte sollen im Juli sinken, was auf schrumpfende Exportmargen zurückzuführen ist. Dennoch wird in den kommenden Monaten mit einem erneuten Anstieg der Exporte gerechnet.

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