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Brasilien wird größter Lieferant von Mais nach China

Während der Internationalen Konferenz „Chinese Grains & Oils Congress“ in Shanghai gab Rosa Wang, Senior Analystin bei Shanghai JC Intelligence Co., Ltd., bekannt, dass Brasilien erstmals zum größten Lieferanten von Mais nach China aufgestiegen ist.

Die Lieferungen von brasilianischem Mais nach China überstiegen im Jahr 2023 erstmals 10 Millionen Tonnen, was den Höchststand der ukrainischen Maislieferungen nach China übertraf und nur noch vom Höhepunkt des Maisexports aus den USA nach China übertroffen wurde, so Wang.

In den letzten zehn Jahren ist die jährliche Maisproduktion in Brasilien von über 80 Millionen auf 120 Millionen Tonnen gestiegen. Es wird erwartet, dass der Import von Mais aus Brasilien nach China mittel- und langfristig weiter zunehmen wird, aufgrund des Preisvorteils, des Währungsaustauschs, der Zusammenarbeit in der Saatgutindustrie, dem Bau von Häfen und anderer Faktoren.

Gleichzeitig bleiben die USA weiterhin einer der wichtigsten Lieferanten von Getreide nach China. Wang betonte, dass die USA als weltweit führender Produzent und Exporteur von Mais immer eine unersetzliche Quelle für den Import von Getreide nach China waren.

Die Öffnung des Exports von brasilianischem Mais nach China im Jahr 2023 und die ersten Lieferungen von südafrikanischem Mais bedeuten laut Wang, dass China enge Verbindungen zu wichtigen weltweiten Maisproduzenten und -exporteuren hergestellt hat, was dazu beiträgt, das Import-Getreidesystem zu diversifizieren.

Angesichts der Veränderungen in der geopolitischen Situation hat China auch die Handelszusammenarbeit mit Russland und Kasachstan im Getreidehandel verstärkt. Dies betrifft Lieferungen von Getreide wie Gerste, Weizen und Raps.

Die Mais- und Ölsaatenimportpolitik Chinas hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert, mit einem klaren Trend zur Reduzierung der Abhängigkeit vom Import von Ölsaaten und zur Diversifizierung der Getreideimporte. Gleichzeitig kauft China aktiv Getreide und Ölsaaten auf ausländischen Märkten zur Erhöhung der Reserven, insbesondere angesichts der aktuellen geopolitischen und internationalen Lage, so die Expertin.

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