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Argentinische Lebensmittelindustrie jubelt über EU-Mercosur-Abkommen

In Argentinien wird das neu abgeschlossene Handelsabkommen zwischen dem Mercosur-Block und der Europäischen Union von der Lebensmittelindustrie als bedeutender Fortschritt gefeiert. Carla Martín Bonito, die Präsidentin des Verbandes der argentinischen Ernährungsindustrie (Copal), äußerte sich in Buenos Aires positiv über die Bedeutung dieses Abkommens. Sie beschreibt es als wesentlichen historischen Schritt für Argentinien, der weit über einen einfachen Handelspakt hinausgehe.

Laut Martín Bonito öffnet das Abkommen neue Türen zu Märkten in Europa, erleichtert den Handel durch den Abbau von Barrieren und fördert die Wettbewerbsfähigkeit der argentinischen Produkte. Sie sieht darin eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Lebensmittel- und Getränkeindustrie des Landes auf der internationalen Bühne zu etablieren. Das Abkommen wird dazu beitragen, neue Investitionen anzuziehen, die Produktvielfalt zu erweitern und institutionelle Beziehungen zu stärken.

Die Bedeutung der Lebensmittel- und Getränkeindustrie für Argentiniens Wirtschaft unterstreicht Martín Bonito mit beeindruckenden Zahlen: Argentinien ist weltweit der siebzehntgrößte Exporteur in diesem Sektor. Ein Drittel aller Arbeitsplätze in Argentinien ist in dieser Branche angesiedelt, die zudem für 30% der gesamten Exporteinnahmen des Landes verantwortlich ist.

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