Anzeige
 

Aktuelle Trends auf den Agrarmärkten: Von Weizen bis Butter

Die zeigen derzeit ein gemischtes Bild mit unterschiedlichen Entwicklungen in den Segmenten , Canola, Kartoffeln und Milchprodukten. Besonders auffällig ist dabei die Situation auf dem , wo die Butterpreise weiterhin Rekordniveaus erreichen.

Weizen hat sich auf der Euronext positiv entwickelt und schloss mit einem Plus von 2,25 Euro bei einem Preis von 225 Euro pro Tonne. Auch in den USA konnten die für den Dezember deutliche Gewinne verbuchen. Ein Grund für die Preissteigerungen ist die angespannte Lage am Schwarzen Meer, wo der russische Angriff auf einen ukrainischen Getreidefrachter Unsicherheiten verursacht hat.

Canola hingegen verzeichnete erhebliche Einbußen. An der ICE fielen die Preise stark, und auch die Raps-Futures an der Euronext mussten am Freitag signifikante Verluste hinnehmen. Die Ursache liegt in den deutlich gefallenen Canola-Preisen in Kanada sowie in einem schwachen Palmölmarkt in Malaysia. Das knappe Angebot an Raps in der EU konnte die Verluste jedoch etwas abmildern.

Der Maismarkt beendete die Woche hingegen mit Gewinnen. Aufgrund der geopolitischen Spannungen am Schwarzen Meer haben die Händler die Risikoprämien angehoben. Trotz der Aussichten auf eine umfangreiche mit potenziell rekordverdächtigen Erträgen in den USA sind die Preiserwartungen jedoch weiterhin gedämpft.

Auf dem Kartoffelmarkt gibt es derzeit wenig Bewegung. Die Futures zeigten über die Woche hinweg wenig Veränderung, obwohl die freundliche Stimmung an den Kassamärkten darauf hindeutet, dass in den kommenden Monaten mit einer Kurserholung gerechnet werden kann.

Im Bereich der Milchprodukte bleiben die Butterpreise auf einem außergewöhnlich hohen Niveau. Der Oktober-Future erreichte ein Allzeithoch und konnte dieses Niveau fast die ganze Woche über halten. Derzeit sind weder ein signifikanter Rückgang der Nachfrage noch ein Anstieg des Angebots absehbar.

Insbesondere die angespannte Situation am Schwarzen Meer trägt zur aktuellen Volatilität bei, während auf dem Milchmarkt eine anhaltend hohe Nachfrage die Preise in die Höhe treibt.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Chinas wachsender Bedarf an Milchprodukten und dessen globale Auswirkungen

China steht vor einem wachsenden Bedarf an Milchprodukten aufgrund einer unzureichenden Selbstversorgung. Die Volksrepublik beabsichtigt daher, ihre Importe zu erhöhen. Eine Entscheidung,...

CBOT: Weizenpreise steigen weiter

Auf der Chicago Board of Trade (CBOT) ist ein anhaltender Anstieg der Weizenpreise zu verzeichnen. Am 17. März erreichten die Preise für...

EU führt Zölle auf Agrarprodukte und Stickstoffdünger aus Russland und Belarus...

Die Europäische Union hat sich darauf geeinigt, umfassende Zölle auf landwirtschaftliche Produkte und Stickstoffdünger aus Russland und Belarus zu erheben. Dies wurde...

Handelskonflikte und hohe Vorräte belasten Getreidepreise

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Chicago Board of Trade (CBOT) spiegeln die aktuellen Schwierigkeiten auf dem globalen Getreidemarkt wider. Am 14. März...

Agrarmarkt: Weizen zeigt Erholung, Raps unter Druck, Milch stabil

Weizen zeigt Zeichen der Erholung. Der Mai25-Kontrakt an der Chicago Board of Trade (CBoT) lag am Freitag bei 5,57 US-Dollar pro Bushel,...