Die internationalen Warenterminmärkte reagierten gestern empfindlich auf die neuesten Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump. Insbesondere die Ölpreise zeigten deutliche Verluste, wobei die Futures für die Nordsee-Ölsorte Brent erstmals seit langem unter die Marke von 70 Dollar pro Barrel fielen. Diese Entwicklung könnte in den kommenden Tagen zu niedrigeren Heizölpreisen führen.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Aktuelle Daten zeigen, dass die Brent-Futures bei 69,60 Dollar pro Barrel notieren. Der Preis für eine Tonne Gasöl zur Lieferung im April liegt momentan bei 646 Dollar. Parallel dazu verzeichnet der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiterhin Gewinne und wird derzeit zu einem Kurs von etwa 1,1080 gehandelt.
Die protektionistische Handelspolitik der USA führt zu Verunsicherung auf den globalen Märkten und könnte sogar einen Handelskrieg provozieren. Dies hat bereits Reaktionen von zahlreichen Ländern hervorgerufen, die ihrerseits mit Gegenzöllen antworten möchten. Eine solche Eskalation könnte weltweit zu wirtschaftlichen Abschwüngen führen. Die Angst vor diesen wirtschaftlichen Folgen spiegelt sich auch an den Aktienmärkten wider: Der Dow-Jones-Index verlor gestern zum Handelsschluss nahezu 4 Prozent seines Wertes, während die Ölpreise seit Mittwochabend um mehr als 7 Prozent eingebrochen sind.
Am Devisenmarkt konnte der Euro seit September des letzten Jahres nicht mehr so stark gegenüber dem US-Dollar zulegen, was zeigt, dass die Marktteilnehmer das Risiko der US-Wirtschaftspolitik sehr ernst nehmen. Diese Entwicklung hatte gestern auch Auswirkungen auf andere Währungen, gegen die der US-Dollar ebenfalls nachgab.
Die Preise für Heizöl beginnen heute, dank der Stärkung des Euros und der sinkenden Ölpreise, mit leichten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche. Die gestrigen Reaktionen der Märkte haben bereits zu Anpassungen geführt, weshalb heute nur noch minimale Rückgänge im Bereich von einem halben bis einem Cent pro Liter erwartet werden. Für Verbraucher, die auf günstige Angebote warten, bietet der aktuelle Markt eine gute Gelegenheit, die Preise genau zu beobachten und möglicherweise von den niedrigen Niveaus zu profitieren.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Weitere Energie-Nachrichten
Holzbriketts: Eine clevere Alternative zu teurem Brennholz
CO2-Abgabe steigt weiter – Landwirte müssen mehr zahlen
Heizöl so günstig wie lange nicht
SuedLink: Letzte Baugenehmigung erteilt
Namibia-Projekt: RWE steigt aus Wasserstoff aus
Aktuelle Pelletspreise
Durchschnittlicher Preis für Holzpellets in Deutschland pro Tonne
