Nach anfänglichen Verlusten zu Handelsbeginn verzeichneten die internationalen Ölpreise gestern eine positive Trendwende und schlossen mit Gewinnen. Dies führt dazu, dass die Heizölpreise in Deutschland heute etwas höher starten, obwohl sie insgesamt weiterhin auf einem sehr attraktiven Niveau liegen. Die November-Kontrakte für Brent-Öl aus der Nordsee wurden zuletzt zu einem Preis von 77,25 US-Dollar pro Barrel gehandelt, während Gasöl für die Lieferung im September aktuell 696 US-Dollar pro Tonne kostet.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Der Euro bleibt gegenüber dem US-Dollar weitgehend stabil und notiert am Morgen bei einem Wechselkurs von etwa 1,1060 US-Dollar. Die Ölmärkte setzen auch zu Beginn dieser Handelswoche ihre Schwankungen fort, beeinflusst durch die anhaltende Unsicherheit hinsichtlich der globalen Nachfrage und wiederkehrende Angebotsprobleme. Besonders die Lage in Libyen, wo politische Unruhen zu erheblichen Förderausfällen führen, sowie Angriffe auf russische Ölanlagen und Handelsschiffe im Roten Meer tragen zur Volatilität bei.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderpolitik der OPEC und ihrer Partner (OPEC+). Der Markt ist gespannt, ob die im Mai angekündigten Kürzungen der Fördermengen ab Oktober tatsächlich umgesetzt werden. Das nächste Treffen des Joint Ministerial Monitoring Committee ist für den 2. Oktober geplant.
Die Gemengelage am Ölmarkt wird auch durch die gemischten Konjunkturdaten aus China beeinflusst, die zu Unsicherheiten bezüglich der Ölnachfrage in Asien führen. Solange diese Unsicherheiten bestehen, ist das Potenzial für weitere Preissteigerungen begrenzt. Am Devisenmarkt gab es gestern keine nennenswerten Bewegungen, wobei die europäischen Einkaufsmanagerindizes den Euro etwas stützten.
In Deutschland haben die leicht gestiegenen Heizölpreise bisher kaum Auswirkungen auf das günstige Preisniveau. Erste Tendenzen deuten auf ein leichtes Plus von etwa einem halben Cent pro Liter hin. Angesichts der günstigen Konditionen haben viele Verbraucher in den letzten Wochen ihre Vorräte aufgestockt, was zu längeren Lieferzeiten führt. Deshalb empfehlen wir, weiterhin frühzeitig Heizöl zu bestellen.
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