Anzeige
 

Nachfrage nach Bullen steigt

Die Nachfrage nach bleibt auf einem hohen Niveau, obwohl die bevorzugten Fleischstücke noch nicht die Hauptattraktion an den Fleischtheken sind. Die Schlachtbetriebe betrachten die jüngsten Preiserholungen als verfrüht, da das Angebot an Jungbullen durchschnittlich bleibt. Laut der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und (VEZG) stieg der Preis zu Beginn dieser Woche um 5 Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht in allen Kategorien. Schlachthöfe äußern jedoch Bedenken, dass diese Preisanhebung zu früh erfolgt, da mit einem Wechsel des Fleischangebots in den Theken erst in drei bis vier Wochen zu rechnen ist.

Trotz dieser Bedenken besteht weiterhin eine starke Nachfrage nach Jungbullen. Der durchschnittliche Aufpreis für eine höhere Haltungsform (Stufe 3) liegt bei 25 Cent pro Kilogramm, wobei dieser je nach spezifischem Programm und den zusätzlichen Anforderungen stark variieren kann. Besonders im Süden Deutschlands werden teilweise deutlich höhere Zuschläge gezahlt.

Das Angebot an Schlachtkühen ist derzeit ausreichend, und die Preise zeigen sich stabil. Die Blauzungenkrankheit, die nach wie vor deutschlandweit auftritt, fördert die Bereitschaft der zur Abgabe ihrer Tiere. Die Nachfrage nach guten Färsen bleibt ebenfalls rege. Im Nordwesten Deutschlands beträgt der Aufpreis für Tiere der durchschnittlich 15 Cent pro Kilogramm, in einigen Fällen sogar mehr. Kühe dieser Kategorie erfreuen sich einer besonders hohen Nachfrage.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Getreidepreise brauchen Exportimpulse: Ukraine und Russland entscheidend

Getreidemarkt unter Druck: Export und Währungseinflüsse als HauptfaktorenDer Getreidemarkt steht aktuell vor einigen Herausforderungen, da er stark...

Deutsche Getreideimporte überholen Exporte – Analyse 2023/24

In der vergangenen Saison verzeichnete Deutschland einen signifikanten Anstieg seiner Getreideimporte auf etwa 12,1 Millionen Tonnen, was einem Zuwachs von rund 20...

Russland hält an Getreideernteprognose fest trotz widriger Wetterbedingungen

Das russische Landwirtschaftsministerium bleibt trotz schwieriger Wetterverhältnisse hinsichtlich der Ernteprognosen für dieses Jahr. Bei einer kürzlich in Moskau abgehaltenen Besprechung zur...

FAO passt globale Getreideproduktionsprognose für 2024 an

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat ihre Prognose für die weltweite Getreideproduktion im Jahr 2024 nach unten korrigiert. In...

Leichte Entspannung bei globalen Lebensmittelpreisen im August

Im August 2024 verzeichneten die globalen Lebensmittelpreise eine leichte Abnahme, wie aus dem Lebensmittelpreisindex der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO)...