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Bayer engagiert sich in der Entwicklung von genveränderten Gemüsearten

Das Unternehmen Bayer hat zwei neue Partnerschaften zur Entwicklung von genveränderten Gemüsearten bekannt gegeben. Diese strategischen Allianzen zielen darauf ab, Tomaten und Senf mit verbesserten Nährwerten und Eigenschaften zu entwickeln.

In Zusammenarbeit mit dem südkoreanischen Biotechnologieunternehmen G+FLAS plant Bayer die Entwicklung von Tomatensorten, die Vitamin D3 enthalten. Diese Zusammenarbeit nutzt die Genveränderungstechnologie von G+FLAS sowie die patentierte Keimplasma von Bayer. Ziel ist es, Tomaten zu züchten, die durch ihre Zusammensetzung einen höheren gesundheitlichen Nutzen bieten. Diese Tomaten könnten insbesondere in Regionen von Vorteil sein, in denen die natürliche Vitamin-D-Versorgung problematisch ist.

Parallel dazu hat Bayer eine Lizenzvereinbarung mit dem amerikanischen Agrartechnologie-Startup Pairwise unterzeichnet. Diese Partnerschaft fokussiert sich auf die Entwicklung und Kommerzialisierung von genetisch verändertem Senf. Diese neue Senfsorte soll weniger scharf und gleichzeitig nährstoffreicher sein als herkömmlicher Salat. Die genveränderten Senfblätter sind eine Mischung aus buntem Blattgemüse, die durch ihren einzigartigen frischen Geschmack und ihre hohe Nährstoffdichte überzeugen sollen.

Die genveränderten Produkte von Pairwise sind die ersten ihrer Art, die auf dem nordamerikanischen Markt eingeführt wurden. Diese Innovation stellt einen bedeutenden Schritt in der Agrartechnologie dar und könnte die Art und Weise, wie wir Gemüse konsumieren, grundlegend verändern.

Durch diese Partnerschaften hofft Bayer, den Zugang zu nährstoffreicherem Gemüse zu erleichtern und die Vielfalt auf dem Markt zu erweitern. Dies ist ein wichtiger Schritt, um den steigenden Anforderungen an gesunde und nachhaltige Nahrungsmittel gerecht zu werden. Die Fortschritte in der Genveränderung bieten dabei neue Möglichkeiten, die Ernährungsqualität von Gemüse gezielt zu verbessern.

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