In der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober wurde das unter der Flagge von St. Kitts und Nevis fahrende Handelsschiff PARESA während einer nächtlichen Raketen- und Drohnenattacke von Russland nahe einem der Docks im Seehafen Pivdenny beschädigt, wie die Verwaltung der Seehäfen der Ukraine (AMPU) mitteilte. Eine ballistische Rakete traf den offenen Laderaum des Schiffes, der mit Mais beladen war. An Bord befanden sich etwa 6.000 Tonnen ukrainischer Mais, der am nächsten Morgen nach Italien verschifft werden sollte. Keiner der 15 Besatzungsmitglieder aus Ägypten und Syrien wurde verletzt.
Laut AMPU behauptete Russland nach dem Angriff auf das Schiff, einen militärischen Frachttransport zerstört zu haben. Ein weiterer Angriff mit einer ballistischen Rakete durch Russland am 19. April hatte im Hafen Pivdenny 10 Tanks einer singapurischen Firma zerstört und über 10.000 Tonnen Pflanzenöl vernichtet. Am Abend des 4. Juli richteten die Russen einen ballistischen Raketenangriff auf die Hafeninfrastruktur in der Region Odessa. Am 12. September wurde ein Schiff mit ukrainischem Weizen, das nach Ägypten unterwegs war, Ziel eines Raketenangriffs.
Weitere Nachrichten
Bericht warnt vor illegalen Fleischeinfuhren nach Großbritannien
Verkauf von Agrarflächen an ausländische Investoren sorgt für Diskussionen
Selbstversorgung in Gefahr: Deutschland droht zum Weizen-Importeur zu werden
Krieg in der Ukraine: Agrarsektor meldet Verluste von 74 Mrd. Euro
Dachau und die Verflechtung des Ökolandbaus mit dem NS-Regime
