Am Montagnachmittag des 6. Mai erlebte die niederbayerische Gemeinde Pocking, im Landkreis Passau, dramatische Szenen, als der örtliche BayWa-Markt in Flammen aufging. Der Brand, der gegen 14.45 Uhr bemerkt wurde, führte zu einer großen Rauchsäule, die kilometerweit sichtbar war. Ersten Berichten zufolge wurden durch den Brand keine Kunden oder Mitarbeiter verletzt.
Der Baumarkt war zum Zeitpunkt des Feuers geöffnet, doch es gelang, alle Anwesenden sicher zu evakuieren. Laut Augenzeugenberichten in der „Passauer Neuen Presse“ kam es während des Brandes zu Detonationen, die die dramatische Situation weiter verschärften.
Fast 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei waren im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden, währenddessen mussten angrenzende Straßen und der Bahnverkehr in der Nähe des Marktes aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Bei den Einsätzen wurden drei Feuerwehrleute verletzt.
Am Abend äußerte sich ein Pressesprecher der BayWa AG zu dem Vorfall: „Wir sind sehr froh darüber, dass nach bisherigem Kenntnisstand keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BayWa AG und keine Kundinnen und Kunden bei dem Brand in Pocking zu Schaden gekommen sind. Alle relevanten Stellen im Unternehmen sind über die Vorkommnisse informiert.“ Die Ursachenforschung soll beginnen, sobald die Feuerwehr das Gelände freigibt.
Die genaue Ursache des Brandes war zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch unbekannt. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern ließ verlauten, dass der entstandene Schaden sicherlich in den sechsstelligen Bereich gehen werde.