In der Ukraine droht die anhaltende Hitzewelle der Sonnenblumenernte erheblichen Schaden zuzufügen, warnt das Agrarunternehmen Prometey. Insbesondere die südlichen Regionen des Landes, wo Prometey seine Anbauflächen in der Mykolajiw-Region unterhält, leiden unter der extremen Hitze.
Laut Ilja Troizki, dem Chefagronomen von Prometey, steht die Sonnenblumenernte vor großen Herausforderungen. „Die Hitze, die das ganze Land erfasst hat, wirkt sich negativ auf die Ernte dieser Kultur aus. Bei Temperaturen von 30-32°C wachsen Sonnenblumen nicht mehr. Nur die kühleren Morgen- und Abendstunden bieten den Pflanzen etwas Erholung. Tagsüber verbrennen die Sonnenblumen bei solch hohen Temperaturen, und Regen bleibt aus. Wir tun alles Mögliche, um die Ernte zu retten, doch die Wetterbedingungen sind ein großes Hindernis“, erklärt Troizki.
Die Pressestelle des Unternehmens fügt hinzu, dass die Meteorologen für die kommende Woche noch höhere Temperaturen von 37 bis 42°C vorhersagen, was 8 bis 10°C über dem Durchschnitt liegt. Auch ist kein Regen in Sicht.
„Unter diesen Bedingungen könnten die Ernteerträge von Sonnenblumen erheblich leiden“, heißt es abschließend in der Mitteilung.
Weitere Nachrichten aus der Kategorie Acker
Landwirte fordern Sicherung ihrer Saatgutrechte in der EU
EU-Kommission: Keine Verlängerung für Pflanzenschutzmittel
Gesetzentwurf: Nutzhanf-Anbau wird erleichtert und liberalisiert
Wetterumschwung bringt Winterwetter nach Deutschland
UN-Bericht warnt vor massivem Verlust der Bodenqualität
