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US-Zollpolitik verunsichert: Auswirkungen auf EU-Käseimporte

Die Vereinigten Staaten spielen eine zentrale Rolle als Abnehmer europäischer Molkereiprodukte, insbesondere von Käse. Allerdings hat die Zollpolitik der US-Regierung unter Präsident Trump, die wiederholte Drohungen mit Zöllen und deren Verschiebung beinhaltet, zu Verunsicherungen geführt. Spezifische Details, welche Produkte und Länder genau betroffen sein werden, bleiben oft unklar. Als Antwort darauf arbeitet die EU-Kommission an Gegenmaßnahmen und stellt ein Paket zusammen, das auch Molkereiprodukte einschließt.

Im letzten Jahr war Käse das volumenmäßig bedeutendste Exportgut der EU in die USA, wobei von insgesamt 1,387 Millionen Kilogramm exportiertem EU-Käse etwa 10 Prozent ihren Weg in die USA fanden. Ebenso sind die USA ein wichtiger Markt für EU-Butter; von den insgesamt 248 Millionen Kilogramm, die die EU letztes Jahr in Drittländer exportierte, gingen 26 Prozent in die Vereinigten Staaten.

Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist die EU der weltweit führende Exporteur von Molkereiprodukten. Im Jahr 2024 exportierte die EU Milchprodukte im Wert von 24,3 Milliarden Euro in Drittländer, wobei die drei größten Abnehmer das Vereinigte Königreich, China und die USA waren. Unter diesen nahmen die USA mit Importen im Wert von über 2 Milliarden Euro eine herausragende Position ein, was sie zum drittgrößten Abnehmer europäischer Molkereiprodukte macht.

Die Bedeutung der USA als Handelspartner für die EU im Bereich der Molkereiprodukte ist somit unübersehbar, und die aktuellen Entwicklungen in der Handelspolitik sind von entscheidender Bedeutung für diesen Sektor.

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