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Uneinheitliche Weizen-Futures und Markttrends bei Agrarprodukten

Die Weizen-Futures an der Euronext zeigten am Freitag gemischte Ergebnisse. Während die kurzfristigen Kontrakte weiter zulegten, gaben die langfristigen leicht nach. Der am meisten gehandelte Dezember-Future stieg um 0,75 Euro und erreichte ein Zwei-Wochen-Hoch von 216,50 Euro, was seine Gewinnserie auf vier Tage verlängerte. Damit verbuchte er in der wöchentlichen Bilanz zum ersten Mal seit drei Wochen wieder ein Plus, das mit 7,75 Euro oder 3,7 % recht deutlich ausfiel. An der Chicago Board of Trade (CBoT) wurde Weizen für den Dezember-Termin zum Handelsschluss mit 5,51 US-Dollar pro Bushel (183 Euro pro Tonne) gehandelt, was einem Anstieg von 2,75 Cent im Vergleich zum Vortag und 23,5 Cent (4,5 %) gegenüber dem Freitag der Vorwoche entspricht.

SovEcon schätzte die russische Weizenernte am Freitag auf 82,5 Millionen Tonnen, was 800.000 Tonnen weniger ist als in einer früheren Prognose. Diese Anpassung könnte die Marktbedingungen in den kommenden Wochen beeinflussen.

Der meistgehandelte Dezember-Future an der CBoT schloss am Freitag mit einem Plus von 5 Cent bei 4,01 US-Dollar pro Bushel (143 Euro pro Tonne) und erreichte damit ein Zweieinhalb-Wochen-Hoch. Dies führte zu einem Wochengewinn von 10 Cent oder 2,6 %. An der Euronext stieg der Frontmonat November um 1 Euro auf 199,25 Euro pro Tonne, was einem Wochengewinn von 8 Euro oder 4,2 % entspricht. Laut FranceAgriMer wurden am 26. August 79 % der Weizenflächen als gut oder ausgezeichnet bewertet, was einem Anstieg von 3 Prozentpunkten gegenüber der Vorwoche entspricht, aber 3 Prozentpunkte weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Auch die Nachfrage nach Exporten in Chicago unterstützte die Weizenpreise, was zur positiven Marktstimmung beitrug.

Markttrends bei Butter und Magermilchpulver

Die Butterpreise an der EEX (European Energy Exchange) erfuhren vor dem Wochenende eine Korrektur. Der aktivste Oktober-Future gab am Donnerstag und Freitag nach einem Laufzeithoch am Mittwoch nach. Mit einem Schlusskurs von 7.831 Euro pro Tonne ging die Woche mit einem Minus von 44 Euro zu Ende. Zuvor waren die Butterpreise sechs Wochen in Folge gestiegen.

Für Magermilchpulver verzeichnete der aktivste November-Future hingegen einen Wochengewinn von 60 Euro, was den Preis auf 2.684 Euro pro Tonne erhöhte. Es scheint, dass die hohen Butterpreise die Nachfrage beginnen zu bremsen, was auf eine mögliche Marktkorrektur hindeutet.

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