Nach einer Woche fallender Kurse zeigten die Weizenfutures an der Euronext am 31. Juli eine positive Entwicklung. Zum Handelsschluss stiegen die Preise auf 220,25 Euro pro Tonne, was einem Anstieg um 5 Euro im Vergleich zum Vortag entspricht. Damit wurde der Abwärtstrend der letzten Tage unterbrochen.
Die Handelsaktivitäten belebten sich, da Marktteilnehmer spekulative Verkäufe tätigten. Dies geschah vor dem Hintergrund der Erwartungen an die Auswirkungen der überdurchschnittlichen Niederschläge auf die Erntegeschwindigkeit der Saison 2024/25 in Westeuropa. Vorhergesagte Stürme und heftige Regenfälle könnten in den kommenden Tagen erneut zu Unterbrechungen der Erntearbeiten in Frankreich führen, nachdem dort zu Beginn der Woche bei trockenem Wetter erhebliche Fortschritte gemacht wurden.
Experten der AGPB prognostizieren eine mögliche Reduzierung der Weizenernte in Frankreich auf 26 Millionen Tonnen, was den niedrigsten Stand seit 1980 darstellen würde. Dies unterstreicht die Bedeutung der aktuellen Wetterbedingungen für die Weizenpreise und die Ernteerträge.