Anzeige
 

Schweinepreis Anfang Januar deutlich gesunken

Zu Beginn des Januars sind die Preise für Schlachtschweine merklich gesunken. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch e.V. (VEZG) hat für die Woche vom 9. bis zum 15. Januar einen Preis von 1,82 Euro pro Indexpunkt gemeldet. Dies stellt einen Rückgang von 10 Cent gegenüber der Vorwoche dar, in der der Preis noch bei 1,92 Euro pro Indexpunkt lag.

Als Hauptgrund für den Preisrückgang nennt die VEZG die Angebotsüberschüsse zu Jahresbeginn. Über die Feiertage wurden weniger Schweine geschlachtet, wodurch nicht alle verfügbaren Mengen verarbeitet werden konnten. Dies führte zu einem Anstieg des ohnehin schon reichlichen Angebots. Zusätzlich sinkt die Nachfrage nach Schweinefleisch üblicherweise im Januar, was zusätzlich Druck auf die Preise ausübt.

Der Deutsche Bauernverband (DBV) geht davon aus, dass die Schweinepreise auch im Jahr 2025 leicht fallen könnten. Nach einem stabilen Jahr 2024, in dem der Markt sich beruhigt und die Preise auf einem guten Niveau gehalten haben, ist der Schweinebestand wieder leicht angestiegen. Diese höhere Produktion könnte zu einer leicht rückläufigen Preisentwicklung im Jahr 2025 führen. Es besteht die Befürchtung, dass die Halter von Zucht- und Mastschweinen bei nicht zufriedenstellenden Preisen schneller als in den Vorjahren ihre Produktion drosseln könnten.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Rückgang bei Chinas Import von Agrarprodukten in 2024

Im Jahr 2024 hat China den wesentlicher landwirtschaftlicher Erzeugnisse gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent reduziert. Laut Daten des Hauptzollamts der...

Ukraine exportiert 2024/25 über 23 Millionen Tonnen Getreide

Seit Beginn des Wirtschaftsjahres 2024/25 hat die insgesamt 23,256 Millionen Tonnen Getreide und Hülsenfrüchte exportiert, darunter allein 1,024 Millionen Tonnen im...

USDA Monatsbericht: Mais- und Sojabohnenzahlen überraschen

Der jüngste Monatsbericht des US-Landwirtschaftsministeriums () zum Getreide- und Ölsaatenmarkt hat einige Veränderungen in den Prognosen für , Mais und offenbart....

Schweinefleisch-Nachfrage sinkt, Geflügel im Aufwind: Fleischkonsum in Deutschland 2024

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr fast so viel Fleisch und Wurstwaren konsumiert wie im Vorjahr, allerdings mit leichten Verschiebungen in den...

Mercosur-Abkommen: Geringerer Einfluss auf Europas Rindfleischmarkt als erwartet

Der Einfluss des Mercosur-Abkommens auf den europäischen Rindfleischmarkt wird voraussichtlich geringer ausfallen, als bisher angenommen. Zu dieser Einschätzung gelangt Alan Matthews, emeritierter...