Die Rapspreise an den Terminbörsen sind derzeit volatil und reagieren stark auf Wetter- und Ernteberichte.
In der Ukraine hat die Rapsernte bereits begonnen, und die ersten Ergebnisse zeigen Erträge zwischen 3,5 t/ha und 4,0 t/ha.
Der Preis für Sojabohnen profitiert derzeit von besseren Exporten und günstigen Wetterbedingungen.
In den USA haben starke Regenfälle Überschwemmungen verursacht, was die Erwartungen für die kommende Ernte dämpft. 67 % der Anbauflächen werden als gut bis ausgezeichnet bewertet, drei Prozent weniger als in der Vorwoche.
Der Europäische Prognosedienst MARS hat seine Erwartungen für die Rapserträge in der EU im Juni auf 3,16 t/ha gesenkt, verglichen mit 3,21 t/ha im Mai. Ursachen sind die Nässe im Herbst in Teilen Europas sowie die Trockenheit in Südeuropa.
Besonders in Frankreich sind die Prognosen mit 3,1 t/ha unterdurchschnittlich, während in Deutschland Erträge von 3,54 t/ha erwartet werden, was ebenfalls weniger als im Vorjahr ist.