Anzeige
 

Rekordsteigerung beim weltweiten Export von Sojaschrot im ersten Quartal 2024

Laut einer aktuellen Schätzung von Oil World hat der weltweite Export von Sojaschrot in den Monaten Januar bis März 2024 signifikant zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg das Exportvolumen um 3,2 Millionen Tonnen auf einen neuen Rekordwert von 17,7 Millionen Tonnen.

Die größte Steigerung im Export verzeichnete Argentinien mit einem Anstieg von 1,6 Millionen Tonnen auf insgesamt 5,23 Millionen Tonnen. Brasilien folgte mit einer Zunahme von 0,7 Millionen Tonnen auf 5,22 Millionen Tonnen, während die USA ihren Export um 0,5 Millionen Tonnen auf 4,13 Millionen Tonnen erhöhten. Auch China steigerte seinen Export um 0,4 Millionen Tonnen auf 0,43 Millionen Tonnen.

Die starke Nachfrage aus mehreren Ländern trug wesentlich zu diesem Wachstum bei. Besonders hervorzuheben ist die Europäische Union mit einem Importvolumen von 4,13 Millionen Tonnen. Auch Vietnam und Indonesien zeigten mit Importen von jeweils 1,4 Millionen Tonnen und 1,41 Millionen Tonnen eine hohe Nachfrage. Weitere bedeutende Abnehmerländer waren die Philippinen, Japan, Südkorea, Saudi-Arabien und der Iran.

Diese Entwicklung spiegelt die wachsende globale Abhängigkeit von Sojaschrot als wesentlichem Proteinlieferanten für die Tierernährung wider. Angesichts der steigenden Nachfrage aus verschiedenen Weltregionen könnte dieser Trend eine fortlaufende Dynamik in den internationalen Agrarmärkten auslösen.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Ukraine und EU vereinbaren Zollabbau und Quotenerhöhung

Die Ukraine und die Europäische Union haben eine Vereinbarung über die Abschaffung eines Teils der Zölle sowie die Erhöhung der Quoten für...

Frankreich erwartet Rekord-Weizenüberschuss

Frankreich rechnet mit einem Anstieg der Weizenbestände auf den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten. Grund dafür ist ein Rückgang der Ausfuhren aufgrund...

Molkereipreise in der EU unter Druck

Die Notierungen für Milcherzeugnisse innerhalb der Europäischen Union zeigten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 weitgehend konstant. Ab dem...

Milchpreise geraten unter Druck – Erzeuger spüren Rückgang

Umfangreiche Milchmengen, fallende Rohstoffnotierungen und aggressive Preisgefechte im Lebensmittelhandel belasten den Milchsektor zunehmend. Diese Tendenzen schlagen sich mittlerweile auch in den Abrechnungen...

EU-Getreideproduktion: Rekorde bei Weizen und Gerste

Die Analyseagentur Expana hat ihre Prognose für die Getreideerzeugung in den Ländern der Europäischen Union für die Saison 2025/26 nach oben korrigiert....