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Europas Abhängigkeit von ukrainischem Mais bleibt auch 2025 hoch

Die Abhängigkeit Europas von Maisimporten aus der Ukraine wird im Jahr 2025 voraussichtlich weiter bestehen. Insbesondere Südeuropa kämpft weiterhin mit den langfristigen Auswirkungen des Klimawandels, zu denen anhaltende Dürre und Hitze zählen. Dies erklärte Artem Roschkow, Mitbegründer von Atria Brokers und ASAP Agri.

Diese klimatischen Bedingungen verringern die heimische Maisproduktion in Südeuropa erheblich und erhöhen damit die Bedeutung von Importen aus anderen Regionen. Dennoch zeichnet sich ein wachsender Wettbewerb um ukrainischen Mais ab, der durch globale Handelsentwicklungen verstärkt werden könnte.

Roschkow wies darauf hin, dass die Einführung von Handelszöllen, wie sie von Donald Trump vorgeschlagen wurden, die Dynamik des weltweiten Maismarktes verändern könnte. Gleichzeitig zeigte er, dass Spanien seine Einkaufsstrategien diversifiziert. „Spanien greift immer stärker auf Maisimporte aus den USA zurück. Die Mengen, die aus den Vereinigten Staaten importiert werden, haben in diesem Jahr ein Niveau erreicht, das seit mindestens sechs Jahren nicht mehr beobachtet wurde. Dies liegt an den günstigen Preisen, die wirtschaftlich sinnvoll sind“, so Roschkow.

Brasilianischer Mais sei aufgrund seiner hohen Preise für viele europäische Abnehmer weniger attraktiv. Auch ukrainischer Mais, der in diesem Jahr qualitativ führend im Schwarzmeerraum ist, könne wegen der Preisgestaltung oft nicht mit den Angeboten aus den USA konkurrieren. Roschkow erläuterte, dass amerikanischer Mais derzeit die erste Wahl für spanische Käufer sei.

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