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Dynamik auf den globalen Agrarmärkten

Die Weizenpreise in den USA zeigten sich erneut rückläufig, während der Weizenmarkt in Paris am Mittwoch einen leichten Anstieg verzeichnete. Der Frontmonat März erzielte einen geringfügigen Zuwachs von 0,50 € und erreichte 232,75 € pro Tonne, womit er sich nahe des Sieben-Wochen-Hochs befindet, das zu Beginn der Woche erreicht wurde. Im Gegensatz dazu verloren die Weizenpreise an der Chicago Board of Trade (CBoT) zum zweiten Tag in Folge. Der Termin für März fiel um 3,75 Cent auf einen neuen Tiefstand von 5,41 US-Dollar pro Bushel, was 192 € pro Tonne entspricht.

Die Erwartungen einer schwachen russischen Ernte im Jahr 2025 sowie reduzierte Exportmengen und steigende Exportpreise sowohl in Russland als auch in der Ukraine stützen weiterhin die Weizenpreise in der Europäischen Union. Zugleich wächst in den USA die Besorgnis über die steigende Konkurrenz aus Australien und Argentinien.

An der Euronext brachen die Rapspreise ein, besonders der Frontmonat Februar war betroffen und fiel um 16,75 € auf ein Zwei-Wochen-Tief von 520,75 € pro Tonne. Die Sojabohnenpreise an der CBoT verzeichneten ebenfalls starke Verluste, wobei der Frontmonat Januar um 25 Cent auf 9,52 US-Dollar pro Bushel sank, was 337 € pro Tonne entspricht. Alle Sojabohnenkontrakte an der CBoT erreichten am Mittwoch neue historische Tiefststände. Positive Ernteerwartungen in Südamerika, fallende Palmölpreise in Südostasien und Unsicherheiten bezüglich der Biokraftstoffpolitik in den USA lasten auf den Ölsaatenmärkten.

Der Maispreis folgte den fallenden Weizen- und Sojabohnenpreisen und schloss an der CBoT mit einem Rückgang von 6,25 Cent bei 4,37 US-Dollar pro Bushel, was 166 € pro Tonne entspricht. An der Euronext verlor der März-Termin 0,50 € und schloss bei 207,25 € pro Tonne. Der Vorschlag der Biden-Regierung, in den USA den ganzjährigen Verkauf von E15 zu erlauben, begrenzte zwar die Verluste an der CBoT, konnte jedoch die allgemein negative Stimmung nicht wenden. Diese resultierte aus unklaren politischen Plänen der scheidenden US-Regierung und der Erwartung einer großen Maisernte in Brasilien.

Die Kartoffel-Futures verzeichneten moderate Gewinne. Die Termine für April 2025 und April 2026 überschritten die Marke von 29 € und notieren derzeit knapp bei 29,50 € pro Dezitonne. Das Kaufinteresse wird durch einen stabilen Kassamarkt mit steigenden Notierungen und Tagespreisen gestützt.

An der Europäischen Energiebörse (EEX) verzeichnete der auslaufende Butter-Future für Dezember 2024 in dieser Woche einen Rückgang, während spätere Termine Gewinne verbuchten. Der Januar 2025 schloss am Mittwoch bei 7.125 € pro Tonne, was einem Anstieg von 100 € gegenüber dem vorherigen Freitag entspricht. Beim Magermilchpulver zeigten sich dagegen negative Entwicklungen. Der Januar 2025 verlor in dieser Woche 67 € und erreichte einen Stand von 2.600 € pro Tonne. Händler am Pulvermarkt reagierten auf die fallenden Weltmarktpreise, die bei der jüngsten GDT-Auktion um fast 3 % sanken.

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