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Agrarbörsen: Preisentwicklungen bei Rohstoffen uneinheitlich

Auf den internationalen Agrarmärkten waren in der vergangenen Woche unterschiedliche Preisentwicklungen zu beobachten. Während an der European Energy Exchange (EEX) die Preise für Kartoffel-Futures leicht nachgaben, zeigten sich bei anderen Agrarrohstoffen teils deutliche Zuwächse.

Die Kartoffel-Futures für April 2025 verzeichneten einen Rückgang von etwa 1,50 Euro je Dezitonne und notierten zuletzt bei 33 Euro. Der April-Kontrakt 2026 wurde zu 29 Euro gehandelt. Diese Entwicklung ist auf einen ruhigen Kassamarkt zurückzuführen, bei dem die Tagespreise eher stagnierten.

Im Gegensatz dazu endete der Handel mit Raps an der Euronext am Freitag mit einem Anstieg. Der Mai-Kontrakt verbesserte sich um 4,50 Euro auf 526,75 Euro je Tonne. Insgesamt erzielte Raps einen Wochengewinn von 2,0 Prozent.

An den US-Börsen zeigten sich die Sojabohnen und Sojamehl vor dem langen Feiertagswochenende im Aufwind, getragen von einem schwächeren US-Dollar und Sorgen um die Wetterbedingungen in Argentinien. Die März-Sojabohnen stiegen um 6 Cent auf 10,36 US-Dollar je Bushel.

Die Weizen-Futures an der Euronext legten ebenfalls zu, wobei der März-Frontmonat um 1,75 Euro auf 232,75 Euro je Tonne kletterte. Die neuen Erntekontrakte verbuchten sogar noch höhere Gewinne. An der Chicago Board of Trade (CBoT) erreichte der März-Weizen ein Hoch von 6,00 US-Dollar je Bushel, den höchsten Stand seit Oktober.

Der Maishandel in den USA endete am Freitag leicht positiv, unterstützt durch die festeren Weizenmärkte und den fallenden Dollar. Der März-Kontrakt verbesserte sich um 2,75 Cent auf 4,96 US-Dollar je Bushel.

Am europäischen Milchmarkt waren die Preisbewegungen für Butter und Magermilchpulver uneinheitlich. Der Februar-Frontmonat für Butter schloss bei 7.250 Euro je Tonne, ein Anstieg von 45 Euro gegenüber der Vorwoche, während Magermilchpulver um 14 Euro auf 2.514 Euro je Tonne fiel.

Die Agrarmärkte bleiben weiterhin von geopolitischen Entwicklungen, Währungsschwankungen und klimatischen Bedingungen beeinflusst. Für die kommenden Wochen ist daher mit anhaltenden Preisfluktuationen zu rechnen, die sowohl Chancen als auch Risiken für Marktteilnehmer darstellen.

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