In Deutschland widmen sich bereits fast ein Viertel aller Landwirte der Energieproduktion, wobei der Fokus stark auf erneuerbaren Energiequellen liegt. Laut den neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes setzen 94 Prozent dieser Betriebe auf Photovoltaik (PV)-Module zur Stromgewinnung. Bis zum Jahr 2030 strebt die Bundesregierung an, dass 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, wobei die Landwirtschaft eine tragende Säule dieser Entwicklung darstellt.
Die technologischen Fortschritte im Bereich der Solarenergie eröffnen dabei neue Möglichkeiten: Neu entwickelte Solarzellen können jetzt auch Infrarotstrahlung absorbieren und die tagsüber gespeicherte Wärmeenergie nachts in elektrische Energie umwandeln. Diese Innovation könnte die Effizienz der Energiegewinnung signifikant steigern.
Ein weiterer kritischer Aspekt in der Diskussion um erneuerbare Energien ist die Speicherung der gewonnenen Energie. Rouven Zietz, unser Fachkolumnist, beleuchtet die Preisentwicklung und die technischen Neuerungen bei Batteriespeichern und deren Bedeutung für Landwirte.
In absehbarer Zukunft könnten Landwirte nicht nur Energie erzeugen, sondern auch aktiv am Strommarkt teilnehmen. Fortschritte in der Solartechnologie ermöglichen es mittlerweile, dass Solarkraftwerke auch nachts Strom liefern. Dies eröffnet Landwirten die Perspektive, zukünftig auch als Anbieter auf dem Strommarkt zu fungieren.