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Steigende Ölpreise nach geopolitischen Spannungen: Heizölpreise merklich gestiegen

Die Ölpreise auf den internationalen Märkten haben infolge eines Raketenangriffs des Iran auf Israel zugenommen, allerdings blieben panikartige Reaktionen an den Börsen aus. Dies hatte ebenfalls Auswirkungen auf die Heizölpreise, die nun merklich gestiegen sind.

Aktuelle Notierungen zeigen, dass der Preis für ein Barrel der Nordsee-Ölsorte „Brent“ im Dezember bei 74,70 US-Dollar liegt, während Gasöl für die Oktober-Lieferung pro Tonne 676 US-Dollar kostet. Parallel dazu hat der Euro gegenüber dem US-Dollar nachgegeben und wird aktuell bei etwa 1,1060 US-Dollar gehandelt.

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*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.

Der Iran hat seinen zuvor angekündigten Vergeltungsschlag für die Tötung von Hamas- und Hisbollah-Anführern durch Israel durchgeführt. Dabei wurden rund 180 Raketen abgefeuert, von denen die meisten von Israels Abwehrsystemen abgefangen wurden. Dies führte zu keinen großen Zerstörungen oder Verlusten an Menschenleben. Als Reaktion hat Israel seine Angriffe im Libanon intensiviert und droht mit weiteren Vergeltungsmaßnahmen. Die Befürchtung der Ölhändler ist, dass die strategisch wichtige Meerenge von Hormuz blockiert werden könnte, was erhebliche Folgen für den globalen Ölmarkt hätte, da über diese Route etwa 20 Prozent des weltweiten Ölbedarfs verschifft werden. Die Börsen reagierten mit einem moderaten Preisanstieg von 3 bis 4 US-Dollar pro Barrel.

Am Devisenmarkt verzeichnete der Euro weitere Verluste gegenüber dem US-Dollar, nachdem die Inflationsrate in der EU unter 2 Prozent gesunken ist. Dies macht eine Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank im kommenden Monat wahrscheinlicher. Der US-Dollar wird in unsicheren Zeiten weiterhin als „sicherer Hafen“ betrachtet.

Auf dem deutschen Inlandsmarkt sind die Heizölpreise gestiegen, mit einem Anstieg um etwa eineinhalb Cent pro Liter am Vortag und einer weiteren erwarteten Erhöhung von einem halben bis einem Cent. Angesichts der Zuspitzung der Lage im Nahen Osten sollten Verbraucher mit geringen Ölreserven nun bestellen. Wer ausreichend Vorrat hat, könnte möglicherweise abwarten, bevor er weitere Käufe tätigt.

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