Zum Handel in Asien zeigen sich die Ölnotierungen an den globalen Terminbörsen heute Morgen rückläufig, nachdem sich die Kurse gestern kaum bewegten. Dadurch sinken die Heizölpreise in Deutschland zu Beginn des Handelstages ebenfalls leicht.
Momentan notieren die Juni-Kontrakte für die Nordsee-Sorte Brent bei rund 63,95 Dollar je Barrel, während für eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Mai etwa 604 Dollar aufgerufen werden. Der Euro verharrt im Verhältnis zum US-Dollar in einer ähnlichen Spanne wie zuletzt und wird aktuell um 1,1350 US-Dollar gehandelt.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Weltweit prägt die Aussicht auf eine mögliche wirtschaftliche Eintrübung die Erwartungen vieler Marktteilnehmer, was auf eine sinkende Ölnachfrage schließen lässt. Neue Signale lieferte gestern der Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA), der ebenso wie die Berichte der Energy Information Administration (EIA) und der OPEC eine potenziell große Angebotsmenge bei geringerer Nachfrage nahelegt. Die verhaltenen Konjunkturaussichten, etwa belegt durch den drastischen Rückgang des ZEW-Indexes von plus 39,8 auf minus 18,5, dämpften die Öl-Futures bereits gestern. Für zusätzlichen Abwärtsdruck sorgten die Zahlen am heutigen Morgen, obgleich China etwas bessere Daten zur Industrieproduktion und zum Bruttoinlandsprodukt vorlegte. Die jüngsten Lagerbestandswerte des American Petroleum Institute (API) fielen insgesamt ausgeglichen aus, während nun auf das Department of Energy (DOE) geschaut wird.
Am Devisenmarkt reagierte der Euro nach der Veröffentlichung des schwachen ZEW-Konjunkturerwartungsindexes zunächst mit Kursverlusten gegenüber dem US-Dollar, zeigte jedoch heute Früh eine deutliche Gegenbewegung. Händler richten den Blick auf den Verbraucherpreisindex in der EU und auf die kommende Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB), bei der erneut ein Zinsschritt erwartet wird.
Die Heizölnotierungen in Deutschland starten infolge der bisher stark rückläufigen Öl-Futures mit Abschlägen. Vorläufige Berechnungen und erste Preisindizien sprechen aus morgendlicher Sicht für einen Rückgang von mindestens einem halben Cent je Liter. Damit bewegen sich die Heizölpreise weiter in Reichweite der niedrigsten Werte seit über drei Jahren, was bei vielen Verbrauchern trotz Oster- und Ferienzeit weiterhin für eine solide Nachfrage sorgt.
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