Am ersten Handelstag des Monats zeigten sich die Ölpreise auf den internationalen Märkten uneinheitlich, mit deutlichen Aufschlägen bei Gasöl, was wiederum die Heizölpreise in Deutschland stark ansteigen ließ. Die April-Kontrakte für Brent-Rohöl lagen bei 76,70 Dollar pro Barrel, während Gasöl für die Lieferung im Februar bei 722 Dollar pro Tonne notierte. Gleichzeitig sank der Euro gegenüber dem US-Dollar auf einen Wert von 1,0240.
*Heizölpreise werden von fastenergy.de zur Verfügung gestellt. Partnerprogramm.
Die jüngsten Handelsentscheidungen des US-Präsidenten, Zölle von 25 Prozent auf Importe aus Kanada und Mexiko sowie 10 Prozent auf Energielieferungen und Waren aus China zu verhängen, haben zu einem Handelskrieg geführt, dessen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft noch nicht abzusehen sind. Experten spekulieren über mögliche globale Rezessionen, die die Rohölpreise langfristig drücken könnten, es sei denn, die OPEC+ greift regulierend ein.
Die Zollerhöhungen könnten kurzfristig zu Angebotsengpässen und damit zu steigenden Produktpreisen führen. Der Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe Chinas, der leicht unter den Erwartungen lag, hat hingegen keinen signifikanten Einfluss auf die Preise gehabt.
Der US-Dollar, der in Krisenzeiten als sicherer Hafen gilt, konnte gegenüber dem Euro deutlich zulegen, was teilweise durch die inflationsfördernden Zölle und die damit verbundene mögliche Zinswende in den USA begünstigt wurde.
Für den deutschen Inlandsmarkt ergaben sich aus diesen Entwicklungen ungünstige Voraussetzungen. Die Heizölpreise begannen die Woche mit starken Aufschlägen, wobei aktuelle Schätzungen ein Ansteigen von ein bis zwei Cent pro Liter vorhersagen. Dies macht die zuvor verzeichneten Preisrückgänge nahezu zunichte. Verbraucher, die kurzfristig Heizöl benötigen, sollten daher mit weiter steigenden Preisen rechnen und keine kurzfristigen Rückgänge erwarten.
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