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Ölmarkt mit leichten Preisanstiegen durch geopolitische Spannungen

Am vergangenen Freitag zeigten sich die Ölpreise an den internationalen Märkten stabil, jedoch verzeichnen sie zu Beginn dieser Woche Aufschläge. Die geopolitischen Unruhen im Nahen Osten tragen dazu bei, dass die Heizölpreise in Deutschland nun voraussichtlich ansteigen werden.

Derzeit liegt der Preis für die europäische Nordsee-Ölsorte „Brent“ für Mai-Kontrakte bei 71,10 Dollar pro Barrel. Gasöl zur Lieferung im April wird aktuell für 658 Dollar pro Tonne gehandelt. Der Euro zeigt Stärke gegenüber dem US-Dollar und notiert derzeit bei etwa 1,0880 US-Dollar.

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In den letzten Wochen dominierten am Ölmarkt Nachrichten, die die Preise drückten, und führten zu einem Rückgang des Rohölpreises auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren. Nun könnten jedoch neue Entwicklungen für Auftrieb sorgen. Insbesondere die Angriffe der USA auf die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen, die Handelsschiffe im Roten Meer bedrohen, könnten die Preise beeinflussen. Trotz der Spannungen scheint ein größerer Konflikt unwahrscheinlich, da der Iran momentan schwach positioniert ist. Zusätzlich könnten aktuelle positive Konjunkturdaten aus China, die über den Erwartungen lagen, preissteigernd wirken.

Weiterhin beeinflussen die Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg und die Handelspolitik der Trump-Administration die Ölpreise. Die Veröffentlichung der US-Ölbestandsdaten in dieser Woche könnte ebenfalls kurzfristige Preisbewegungen hervorrufen. Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist zuletzt stabil geblieben.

Am Devisenmarkt profitierte der Euro besonders von der Einigung auf ein Finanzpaket, welches voraussichtlich nur noch am Bundesrat scheitern könnte. Die bevorstehende Sitzung der US-Notenbank wird ebenfalls stark im Fokus der Devisenmärkte stehen.

Obwohl der Euro Kursgewinne verzeichnete, starten die Heizölpreise in Deutschland mit leichten bis moderaten Zuschlägen in die neue Woche. Erste Berechnungen deuten auf einen Anstieg der Preise um etwa einen halben Cent pro Liter hin. Die Nachfrage nach Heizöl ist weiterhin hoch, was sich auch in einem starken Bestelleingang widerspiegelt. Trotz der aktuellen Preiserhöhungen befinden sich die Heizölpreise auf einem der niedrigsten Niveaus der letzten sechs Monate und liegen deutlich unter den Preisen der letzten drei Jahre.

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