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Rentenbank fördert Forschung für Klimaschutz in der Landwirtschaft

Die Landwirtschaftliche Rentenbank setzt auch im Jahr 2025 ihre Förderung wissenschaftlicher Projekte über die Edmund Rehwinkel-Stiftung fort. Der Schwerpunkt der aktuellen Förderperiode liegt auf der Entwicklung landwirtschaftlicher Strategien für den Klimaschutz, die auch den landwirtschaftlichen Betrieben ökonomische Vorteile bringen sollen.

Unter dem Thema „Die Landwirtschaft als Anbieter von Lösungen für den Klimaschutz – Möglichkeiten für die Landwirtschaft und alternative Einnahmequellen“ sucht die Stiftung nach Forschungsprojekten, die praxisorientierte Lösungen und innovative Ansätze erarbeiten. Ziel ist es, die Landwirtschaft zu einem aktiven Teil der Klimaschutzinitiative zu machen, ohne die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu gefährden. Von Ansätzen in der Kreislaufwirtschaft bis zu direkten Klimaschutzmaßnahmen reichen die Möglichkeiten, die nicht nur die Emission von Treibhausgasen verringern, sondern auch aktiv zum Umweltschutz beitragen.

Nikola Steinbock, Vorstandssprecherin der Rentenbank und Vorsitzende der Edmund Rehwinkel-Stiftung, hebt hervor, dass trotz signifikanter Reduzierungen der Treibhausgasemissionen durch den Agrarsektor in den vergangenen 30 Jahren weitere Schritte notwendig sind, um die Klimaziele Deutschlands für 2045 zu erreichen. Die moderne Landwirtschaft bietet erhebliches Potential, nicht nur Emissionen zu reduzieren, sondern auch zur Bindung von Treibhausgasen beizutragen.

Interessierte Forschungsgruppen können ihre Projekte bis zum 19. Januar 2025 einreichen. Ausgewählte Studien werden mit einem pauschalen Förderbetrag von 40.000 Euro pro Projekt unterstützt. Die Ergebnisse dieser Forschungen werden auf dem Rehwinkel-Symposium 2026 vorgestellt und in der Schriftenreihe der Rentenbank veröffentlicht.

Weitere Details zur Ausschreibung sind auf der Website der Rentenbank unter folgendem Link zu finden: https://www.rentenbank.de/ueber-uns/edmund-rehwinkel-stiftung/studienfoerderung/ausschreibung-2025/

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