Im Jahr 2026 wird PotatoEurope wieder auf deutschem Boden stattfinden. Die internationale Freilandausstellung für den professionellen Kartoffelanbau, die zuletzt vor vier Jahren in Deutschland ausgerichtet wurde, ist für den 9. und 10. September 2026 auf dem Rittergut Gestorf 1 in Springe bei Hannover geplant.
In diesem Jahr findet die Veranstaltung zunächst am 3. und 4. September in den Niederlanden statt. Die Veranstaltung bietet ein breites Spektrum an Themen rund um den Kartoffelanbau und richtet sich an Landwirte, Verarbeiter und Fachbesucher aus dem In- und Ausland.
In Springe werden zahlreiche Unternehmen aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Anbautechnik, Düngung, Pflanzenschutz, Digitalisierung, Lagerung und Verarbeitung präsentieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf nachhaltiger Produktion, Klimaschutz und intelligenten Technologien. Ergänzt wird das Messeprogramm durch Maschinenvorführungen unter Praxisbedingungen, Informationsveranstaltungen, Fachvorträge und Expertengespräche.
Mit dem Rittergut Gestorf 1 hat die Veranstaltung einen neuen Standort gefunden. Der Betrieb gehört zur Agrarpartner Limberg KG, die neben Kartoffeln und Zuckerrüben auch Weizen, Raps, Erbsen und Silomais für die Biogasanlage anbaut. Zum Betrieb gehört zudem eine Pferdepension. Interseed Potatoes GmbH fungiert als Standortpartner für PotatoEurope 2026.
Die Union der deutschen Kartoffelwirtschaft (UNIKA) unterstützt die Messe als fachlicher Partner und Mitinitiator. Auch die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ist organisatorisch eingebunden und erweitert mit dieser Veranstaltung ihr Messeportfolio.
Zeitgleich mit PotatoEurope wird 2026 erstmals die neue Fachmesse SugarBeet Expo veranstaltet. Die DLG führt damit ein neues Messeformat ein, das sich ausschließlich dem professionellen Zuckerrübenanbau widmet. Die Ausstellung soll Fachbesuchern aus dem In- und Ausland eine Plattform für Investitionen, Wissenstransfer und fachlichen Austausch bieten.
Für die SugarBeet Expo ist Nordzucker AG offizieller Standortpartner. Das zusätzliche Format erweitert das Ausstellungsangebot und schafft Synergien zwischen den beiden Spezialkulturen. Durch die parallele Durchführung erhalten Fachbesucher einen noch umfassenderen Überblick über aktuelle Themen im Pflanzenbau.
