Die Frage, wie die Entwicklung ausgesehen hätte, wenn Renault eigenständig weitergemacht hätte, beschäftigt auch Christopher Reim von reimdesign. Die Geschichte der Renault-Traktoren reicht bis in die Mitte der 2000er Jahre zurück. Nach der Übernahme durch Claas wurden die Traktoren jedoch kontinuierlich weiterentwickelt, und auch in den aktuellen Claas-Modellen sind noch Renault-Gene zu finden, wie zum Beispiel die Vierpunkt-Kabinenfederung.
Obwohl die Modellbezeichnung 133.54 bereits bei Renault existierte, hat der heutige Renault-Schlepper mit den früheren TX-Modellen nicht mehr viel gemeinsam. Die kompakte Maschine verfügt eindeutig über einen Vierzylinder-Motor, was dem Trend des Down-Sizings folgt. Renault kommt auch nicht um eine verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Herstellern herum: Die Kabine scheint zwar offensichtlich von Fendt geliefert zu werden, ist jedoch sicherlich auch über vier Schraubfedern schwingungsgedämpft. Interessante Details sind außerdem die LED-Konturleuchten im Kabinendach und die Spiegel in „Wagenfarbe“.