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Museum Gårdskulla: Finnlands Landtechnik-Schatztruhe

Ein Besuch in Gårdskulla, dem größten Landtechnikmuseum Finnlands, lohnt sich für alle, die sich für historische Landtechnik interessieren. Der Gutshof, der sich seit 1840 im Besitz der Familie Rehnberg befindet, beherbergt eine beeindruckende Sammlung von über 120 Traktoren. Diese stammen aus den Baujahren ab 1920 bis in die 1970er Jahre und zeigen die Vielfalt der in Skandinavien eingesetzten Marken.

Die Sammelleidenschaft begann bereits in den 1970er Jahren, als Carl-Erik Rehnberg begann, alte Traktoren zu sammeln und zu restaurieren. Was als privates Hobby begann, entwickelte sich schnell zu einer umfangreichen Sammlung, die schließlich die Eröffnung des Museums im Jahr 1982 ermöglichte. Seitdem ist das Museum Gårdskulla stetig gewachsen und umfasst heute über 15.000 Exponate, darunter Traktoren, Motorsägen, Melkmaschinen und vieles mehr.

Die Traktorensammlung im Museum umfasst eine Vielzahl von Modellen, die von den 1920er bis in die 1970er Jahre reichen. Besondere Highlights sind unter anderem der IHC 8-16 von 1922 und der Vaasa-Traktor von 1948, einer der ersten in Finnland gebauten Traktoren. Die Ausstellung zeigt auch seltene Modelle wie den GMW-Traktor aus den 1950er Jahren, der auffällige Ähnlichkeiten mit einem amerikanischen John Deere aufweist.

Das Museum beherbergt auch einige „dicke Brocken“, darunter den Valmet 1502 mit sechs Rädern und 136 PS sowie den Allis Chalmers D21 mit 122 PS. Diese Traktoren sind nicht nur beeindruckend anzusehen, sondern erzählen auch interessante Geschichten über die Landtechnik in Finnland.

Ein Besuch im Museum Gårdskulla ist daher eine lohnenswerte Erfahrung für alle, die sich für die Geschichte der Landtechnik interessieren. Da der Schwerpunkt des Betriebs auf der aktiven Landwirtschaft liegt, ist das Museum nicht immer geöffnet. Weitere Informationen und Hinweise zu Öffnungszeiten finden sich auf der Website des Museums unter gardskulla.fi.

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