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Marktentwicklung bei Schlachtrindern zeigt regionale Unterschiede

Zu Beginn des Dezembers ist der Höhepunkt der Schlachtrinderpreise in Deutschland noch nicht in allen Regionen und für alle Rinderkategorien erreicht. Laut Informationen der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und () verzeichnet der Nordwesten des Landes ein ausreichendes Angebot an Jungbullen, was zu einer hohen Schlachtaktivität führt. Dort werden die Preise als stabil eingeschätzt.

In , insbesondere in Bayern, gestaltet sich die Situation jedoch anders. Hier erfahren die Erzeugerpreise für Schlachtrinder einen weiteren Anstieg von 5 bis 8 Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht. Gegenwärtig ist eine verstärkte Nachfrage nach QS-zertifizierten zu verzeichnen, während Jungbullen aus höheren weniger gefragt sind. Es bleibt offen, ob sich dieser Trend im kommenden Jahr fortsetzen wird.

Bei Schlachtkühen zeigt sich weiterhin ein knappes Angebot bei hoher Nachfrage, was zu erneuten Preissteigerungen von 5 Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht führt. Auch bei den Färsen werden die Preise um weitere 5 Cent angehoben. Die regionalen Unterschiede sind dabei markant. Im Nordwesten Deutschlands wird für Tiere aus Haltungsform 3 ein durchschnittlicher Aufschlag von 15 Cent pro Kilogramm gezahlt, für Haltungsform 4 sogar 20 Cent, obwohl nicht alle Schlachtbetriebe Vermarktungsmöglichkeiten für solche Kühe bieten.

Das Angebot an Schlachtkühen wird voraussichtlich weiter steigen, da verschiedene Molkereien die nötigen Voraussetzungen schaffen, um auf die steigende Nachfrage reagieren zu können.