Im Januar zeigte sich ein differenziertes Bild auf dem Milchmarkt: Während die Preise für konventionelle Milch teilweise nachgaben, blieben die Biopreise stabil oder verzeichneten sogar Anstiege. Die Spanne der ausgezahlten Grundpreise für Milch bewegte sich zwischen 55,21 und 66 Cent pro Kilogramm.
Im Norden Deutschlands setzte die Molkerei Ammerland ihren Trend fort und steigerte den Auszahlungspreis um einen Cent auf 66 Cent pro Kilogramm, womit sie erneut die höchsten Preise im Vergleich zahlte. Ebenso erhöhte das Milchwerk Bad Wörishofen seinen Preis um zwei Cent pro Kilogramm. Weitere Molkereien wie die Bayerische Milchindustrie, die Upländer Bauernmolkerei und die Milchwerke Berchtesgadener Land freuten sich über Preissteigerungen von mehr als einem Cent pro Kilogramm. Die Schwarzwaldmilch legte bei ihrem Biomilchgeld um 0,5 Cent zu und erreichte einen Auszahlungspreis von 58 Cent pro Kilogramm.
Die Milchwerke Bad Wörishofen zahlten nach einer Erhöhung im Januar 62,26 Cent pro Kilogramm. Dagegen blieben die Auszahlungspreise bei Moers Frischeprodukte, den Milchwerken Oberfranken-West und Bayernland unverändert. Am unteren Ende der Skala verharrte die Goldsteig Käserei Bayerwald mit einem Grundpreis von 55,21 Cent pro Kilogramm.
Es ist zu beachten, dass alle genannten Preise Grundpreise für Milch mit einem Fettgehalt von 4,0 Prozent und einem Eiweißgehalt von 3,4 Prozent darstellen, berechnet ohne Mehrwertsteuer und ohne spezielle Zuschläge oder Abzüge.