Die Biomilchpreise im Oktober zeigten signifikante Unterschiede zwischen den verschiedenen Molkereien in Deutschland. Laut dem aktuellen Biomilchpreisbarometer von top agrar variierten die Auszahlungen für Biomilch um bis zu 12 Cent pro Kilogramm zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Auszahler.
Die Molkerei Ammerland in Niedersachsen zahlte mit 65 Cent pro Kilogramm im Oktober den höchsten Preis für Biomilch, was eine Steigerung von 2 Cent im Vergleich zum Vormonat September darstellt. Demgegenüber bot die Upländer Bauernmolkerei in Hessen ihren Lieferanten einen Grundpreis von 53 Cent pro Kilogramm an, was sie zum Schlusslicht der erfassten Molkereien macht, trotz einer Erhöhung um 1 Cent gegenüber dem Vormonat.
Weitere Molkereien zeigten ebenfalls Veränderungen in ihren Milchpreisen. Bayernland verbesserte den Auszahlungspreis um 1 Cent auf 59,36 Cent pro Kilogramm. Die Milchwerke Berchtesgadener Land und die Goldsteig Käsereien Bayerwald folgten diesem Trend mit Preisen von 58,40 bzw. 54,21 Cent pro Kilogramm.
Konstant blieben die Preise bei Allgäu Milch Käse mit 56,36 Cent, bei den Milchwerken Schwaben mit 61,46 Cent und bei Schwarzwaldmilch mit 55 Cent pro Kilogramm. Die Bayerische Milchindustrie erhöhte ihren Auszahlungspreis um 2 Cent auf 57,60 Cent pro Kilogramm und die Milchwerke Bad Wörishofen um 3 Cent auf 58,96 Cent pro Kilogramm.
Alle angegebenen Preise gelten als Grundpreise für Biomilch mit einem Fettgehalt von 4,0 % und einem Eiweißgehalt von 3,4 %, sie sind ohne Mehrwertsteuer und ohne zusätzliche Zu- oder Abschläge wie S-Klasse berechnet.