Laut den ersten Prognosen des Internationalen Getreiderats (IGC) zeigt sich für das Wirtschaftsjahr 2025/26 ein optimistisches Bild der globalen Getreideproduktion. Der jüngst veröffentlichte Bericht des IGC stellt eine Gesamternte von 2,368 Milliarden Tonnen in Aussicht, was einem Zuwachs von 62 Millionen Tonnen oder 2,6 Prozent im Vergleich zur aktuellen Saison entspricht.
Besonders bemerkenswert ist die erwartete Zunahme bei der Maisernte, die voraussichtlich 1,269 Milliarden Tonnen erreichen wird. Dies stellt eine Steigerung von 52 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahr dar. Auch die Weizenproduktion wird voraussichtlich um 8 Millionen Tonnen ansteigen und könnte insgesamt etwa 807 Millionen Tonnen erreichen.
Nach drei Jahren rückläufiger weltweiter Getreidebestände zeichnet sich möglicherweise eine Trendwende für das kommende Jahr ab. Obwohl der Getreideverbrauch laut IGC um 31 Millionen Tonnen steigen soll, wird erwartet, dass die Gesamtproduktion diesen um eine Million Tonnen übersteigt. Somit würde der Verbrauch bei etwa 2,367 Milliarden Tonnen liegen.
Der Bericht des IGC lässt weiterhin vermuten, dass die Maisproduktion die Nachfrage um 6 Millionen Tonnen übertrifft. Im Bereich Weizen wird jedoch ein Defizit prognostiziert, bei dem der Bedarf die Produktion übersteigt und die Lagerbestände um 6 Millionen Tonnen abnehmen könnten, sofern sich die Vorhersagen bestätigen.