Anzeige
 

Mexiko plant trotz Erntezuwächsen höheren Import von Mais und Weizen

Im kommenden Anbaujahr wird Mexiko voraussichtlich mehr Mais und Weizen importieren, obwohl die Ernteerträge nach einer schweren Dürre im Jahr 2023/24 wieder ansteigen werden. Dies geht aus einem Bericht des Auswärtigen Landwirtschaftsdienstes des US-Landwirtschaftsministeriums (FAS USDA) hervor, wie von „Zerno Online“ berichtet.

Analysten schätzen, dass die Maisproduktion in Mexiko im Wirtschaftsjahr 2024/25 von derzeit 22,7 Millionen Tonnen auf 25 Millionen Tonnen steigen wird. Dieser Anstieg wird auf die Ausweitung der Anbauflächen und die Rückkehr der Ernteerträge auf ein durchschnittliches Niveau zurückgeführt.

Der Gesamtertrag an Weizen in Mexiko wird 2,8 Millionen Tonnen erreichen. Dies liegt zwar unter dem Durchschnitt, aber dennoch um 0,1 Millionen Tonnen über dem Ergebnis der Saison 2023/24.

Trotz der erwarteten Ertragssteigerungen wird der Maisimport Mexikos auf 22,2 Millionen Tonnen ansteigen, was den bisherigen Rekord des aktuellen Wirtschaftsjahres um 0,2 Millionen Tonnen übertrifft. Auch der Weizenimport wird im Wirtschaftsjahr 2024/25 zunehmen und 5,7 Millionen Tonnen erreichen, was eine Steigerung um 0,5 Millionen Tonnen im Vergleich zur Saison 2023/24 darstellt.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

Ukraine und EU vereinbaren Zollabbau und Quotenerhöhung

Die Ukraine und die Europäische Union haben eine Vereinbarung über die Abschaffung eines Teils der Zölle sowie die Erhöhung der Quoten für...

Frankreich erwartet Rekord-Weizenüberschuss

Frankreich rechnet mit einem Anstieg der Weizenbestände auf den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten. Grund dafür ist ein Rückgang der Ausfuhren aufgrund...

Molkereipreise in der EU unter Druck

Die Notierungen für Milcherzeugnisse innerhalb der Europäischen Union zeigten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 weitgehend konstant. Ab dem...

Milchpreise geraten unter Druck – Erzeuger spüren Rückgang

Umfangreiche Milchmengen, fallende Rohstoffnotierungen und aggressive Preisgefechte im Lebensmittelhandel belasten den Milchsektor zunehmend. Diese Tendenzen schlagen sich mittlerweile auch in den Abrechnungen...

EU-Getreideproduktion: Rekorde bei Weizen und Gerste

Die Analyseagentur Expana hat ihre Prognose für die Getreideerzeugung in den Ländern der Europäischen Union für die Saison 2025/26 nach oben korrigiert....