Anzeige
 

EU-Weizenausfuhr 2023/24 um 4% gesunken

Die Europäische Union hat in der laufenden Getreidesaison 2023/24 ihren Export von Weichweizen um 4% reduziert. Laut Angaben der Europäischen Kommission haben die bis zum 26. Mai 27,8 Millionen Tonnen Weichweizen exportiert. Im Vergleichszeitraum der vorherigen Saison waren es noch 29 Millionen Tonnen.

Frankreich führt die Liste der größten Weizenexporteure innerhalb der EU an. Das Land hat bisher 8,05 Millionen Tonnen exportiert. Danach folgen mit 6,06 Millionen Tonnen, mit 4,06 Millionen Tonnen und Deutschland mit 2,86 Millionen Tonnen.

Die wichtigsten Absatzmärkte für europäischen Weizen waren , Nigeria, Algerien, China und Ägypten. Marokko importierte 3,77 Millionen Tonnen Weizen, was 14% des gesamten EU-Weizenexports entspricht. Im Vorjahr lag dieser Anteil bei 16%. Nigeria erhielt 3,04 Millionen Tonnen, was 11% der Gesamtmenge ausmacht. Algerien importierte 2,54 Millionen Tonnen, China 2,01 Millionen Tonnen und Ägypten 1,52 Millionen Tonnen Weizen.

Der Export von Gerste aus der EU wird für die Saison 2023/24 auf 5,3 Millionen Tonnen geschätzt, was einem Rückgang von 14% im Jahresvergleich entspricht. Der Maisexport verzeichnete einen noch stärkeren Rückgang um 33% auf 16,7 Millionen Tonnen.

Weitere Agrarmarkt-Nachrichten

USDA erwartet Rückgang der Zuckerproduktion in der Ukraine

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) geht in seiner aktuellen Prognose davon aus, dass die ukrainische Zuckererzeugung im kommenden Wirtschaftsjahr 2025/26 deutlich sinken wird. Demnach...

US-Ernteverzögerungen treiben Weizenpreise in die Höhe

An der US-Warenterminbörse CBOT verzeichneten die Weizennotierungen am 17. Juni deutliche Kursgewinne. Ursache dafür war die bislang schleppend verlaufende Ernte der Winterweizenbestände...

DRV hebt Prognose für deutsche Getreideernte deutlich an

Der Deutsche Raiffeisenverband hat seine Schätzungen für die diesjährige Getreide- und Rapsernte nach oben angepasst. Die erwarteten Mengen liegen über den bisherigen...

Agrarmärkte im Schatten des Nahost-Konflikts

Die jüngsten Spannungen zwischen Israel und dem Iran wirken sich auch auf die Landwirtschaft aus – allerdings nicht in allen Bereichen gleichermaßen....

Trockenheit in Europa belastet Rapsernteprognosen

Die anhaltende Trockenperiode in weiten Teilen Europas hat spürbare Auswirkungen auf die Aussichten für die Rapsernte in der aktuellen Saison. Nach Einschätzung...