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Angebot und Nachfrage bei Schlachtrindern in NRW

Während das Angebot an Jungbullen nach der Osterwoche deutlich zurückgegangen ist, bleiben die stabil. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Schlachtkühen: Das Angebot ist knapp und die Nachfrage hoch, was zu einem Preisanstieg führt.

Bei den Jungbullen ist ein signifikanter Rückgang im Angebot zu beobachten. Die Schlachtbetriebe haben ihre Schlachtungen massiv reduziert, was auf eine geringere Nachfrage nach zurückzuführen ist. Dennoch können sich die aufgrund des gleichzeitig sinkenden Lebendangebots halten.

Anders verhält es sich bei den Schlachtkühen: Das Angebot ist weiterhin sehr knapp, während die Nachfrage konstant hoch bleibt. Die Preise für steigen über alle Handelsklassen hinweg um 7 Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht (SG), und sogar gute Färsen verzeichnen eine Preissteigerung von 2 Cent.

In bestimmten Regionen, wie den Mittelgebirgslagen Süd- und Mitteldeutschlands, sind die Auszahlungspreise für Schlachtkühe etwa 5 Cent niedriger und die Vorkosten circa 10 Euro höher. Dies ist vor allem auf weite Anfahrten zu den Schlachtbetrieben und die Notwendigkeit kleinerer LKWs für die Abholung aufgrund schwieriger Straßenverbindungen zurückzuführen.

Für Biokühe aus der Milcherzeugung wird ein Aufschlag von etwa 0,10 bis 0,30 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht bei großen Schlachtbetrieben gezahlt. Bei regionalen und traditionellen Bio-Programmen fallen diese Zuschläge in der Regel höher aus.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Stabilität der Preise bei Jungbullen trotz des Rückgangs im Angebot eine bemerkenswerte Tendenz zeigt. Bei den Schlachtkühen führt das knappe Angebot bei gleichbleibend hoher Nachfrage zu Preisanstiegen, was die Bedeutung einer effizienten und nachhaltigen Viehwirtschaft unterstreicht. Die aktuellen Marktentwicklungen bieten wertvolle Einblicke in die Dynamiken des Schlachtrindermarktes in und darüber hinaus.