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Aktuelle Agrartrends: Rapskurse minus, Mais-Export boomt, Butterpreise sinken

Am vergangenen Freitag verzeichneten die internationalen Agrarmärkte unterschiedliche Entwicklungen. So gab der Frontmonat März an der Chicago Board of Trade (CBoT) um 7,75 Cent nach und schloss bei 4,87 US-Dollar pro Scheffel, was einem Wert von etwa 186 Euro pro Tonne entspricht. Dies führte dazu, dass der Wochengewinn auf 12,5 Cent oder 2,6 Prozent schrumpfte. An der Euronext hingegen blieb der Frontmonat März unverändert bei 216 Euro, mit einem geringfügigen Wochenplus von 0,50 Euro.

Der Maismarkt stand ebenfalls unter Druck, vor allem durch Gewinnmitnahmen und die Befürchtung weiterer Zollerhöhungen, obwohl zuvor eine starke Exportnachfrage und eine hohe Ethanolproduktion für Auftrieb gesorgt hatten. Der laufende Saisonkontrakt April 2025 für Mais zeigt sich am Terminmarkt stabil um die 35-Euro-Marke, unterstützt durch einen robusten Kassamarkt mit Preisen über 30 Euro.

Beim Rapshandel hingegen endete die Woche mit Verlusten. Der Frontmonat März verlor an der Euronext 6,25 Euro und schloss bei 516,50 Euro pro Tonne, was letztlich zu einem marginalen Wochenplus von einem Euro führte. Die März-Bohne an der CBoT verzeichnete einen Rückgang um 11 Cent auf 10,49 US-Dollar pro Scheffel, was jedoch immer noch eine wöchentliche Steigerung von 7,5 Cent darstellt.

Die Dynamik am Buttermarkt bleibt ebenfalls volatil. Der Frontmonat März an der European Energy Exchange (EEX) endete mit einem Preis von 7.205 Euro pro Tonne, einem Rückgang um 70 Euro gegenüber der Vorwoche. Beim Magermilchpulver sank der Preis für den Februar-Termin um 16 Euro auf 2.528 Euro pro Tonne. Diese Entwicklung wurde durch sinkende Preise für Päckchenbutter bei großen Einzelhändlern wie Lidl und Kaufland beeinflusst, die ein bärisches Signal am Milchmarkt setzten.

Die Weizenpreise an der CBoT fielen für den März-Termin um 5 Cent auf 5,83 US-Dollar pro Scheffel, was die Wochengewinne auf 23,25 Cent oder 4,2 Prozent reduzierte. Trotz einer freundlichen Stimmung am Weizenmarkt sorgen politische Unsicherheiten und eine zögerliche Exportnachfrage dafür, dass die Euphorie gedämpft bleibt.

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